"Premium"-Gepäck-Sicherungsnetz

LANCO Automotive LI-0018 Premium Kofferraum Netz
€24,90 bei Amazon - Nov. 2019 gekauft (und zurückgeschickt).

Selten war ich über eine auf Amazon bestellte Ware so entsetzt wie über dieses "Gepäck-Sicherungsnetz".

Floskeln wie "Erstausrüster-Qualität", "TüV-Zertifikat" u.s.w. hatten mich überzeugt; wären diese wahr, wäre der Preis mehr als angemessen.
Ein entsprechendes Netz von Ford für meinen S-MAX kostet über 40€. Leider ist das, was aus der Tüte kam, eher eine Lachnummer. Das ganze Netz wiegt, inkl. Karabiner, keine 300g.

Dazu möchte ich klar definieren, was ich unter "Gepäcksicherung" verstehe: das ist eine Einrichtung, die z.B. beim Unfall verhindert dass die Ladung nach vorne fliegt und einem den Kopf abreißt. Schön ist, wenn so ein Netz auch verhindert, dass Dinge ständig herumkullern (Nebeneffekt).

Dazu sei angemerkt, dass die Verankerungen und Sicherungshalter in meinem S-MAX absolut den Eindruck erwecken, dass sie - das entsprechende Gepäcknetz vorausgesetzt - dazu im Stande sind diese Aufgabe zu meistern.

Klippt man aber ein dünnes, sehr leichtes Netz aus undefinierter Kunstfaser mit seinen billigsten China-Plastik-Karabinern in diese Halterungen ein, meint man die Karabiner müssten gleich von selber abfallen. Das ist wie Wasser in den Benzintank leeren in der Hoffnung, man könne damit das Auto fortbewegen.

Um die humoristische Einlage zu vervollständigen, werden - sollte man keine Halterungen im Auto haben - einschraubbare Plastikhalterungen mit Joghurtbecher-Feeling beigelegt.

Ich habe das Netz nach einem heftigen Lachkrampf wieder zurückgeschickt. Warum dieser Schrott ein "Amazon Choice" verdient ist mir komplett schleierhaft. Wahrscheinlich geht die Hälfte des hierfür zu viel gezahlten Betrags (das Ding ist keine 5€ wert) an Amazon für diese Einschätzung. Schade!
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Eurowings verarscht auf ganzer Linie

Vor einigen Wochen hatte ich auf der Eurowings Website einen Flug von Stuttgart nach Hamburg und zurück gebucht. Im Buchungsvorgang konnte man schon Sitzplätze aussuchen - es wurde allerdings nicht darauf hingewiesen, dass es bei manchen Sitzen eine Zusatzgebühr geben würde (diese wurde auch nicht in den Ticketpreis aufgenommen).

Nun kam heute eine Email von Eurowings, dass ich mich für den Hinflug einchecken könne. Gesagt, getan. Auf dem iPhone ist dies schon einmal kläglich gescheitert, da die (1:1 kopierten) Login-Angaben nicht erkannt wurden. Nächster Versuch: Mac mit Firefox. Dort hat es geklappt. Der ausgewählte Sitzplatz 7F wurde nun aber mit einer Zusatzgebühr von 4€ belegt, scheinbar wegen "größerer Beinfreiheit":

Screenshot 2019-06-14 17.22.04

Also wählte ich alternativ einen - laut Website kostenlosen - Fensterplatz (17A). In der Zusammenfassung aber wurde eine Summe von 8€ an Zusatzkosten ausgewiesen - für einen kostenlosen Sitzplatz:

Screenshot 2019-06-14 17.22.34

Zurück in der Platzwahl war dieser Platz aber klar mit 0€ angegeben:

Screenshot 2019-06-14 17.22.11

Fazit: Eurowings versucht über einen miesen Trick, die "more legroom" Plätze zu verkaufen. Ich bin recht sicher (werde berichten), dass die Auswahl am Tag vor Abflug einwandfrei funktionieren wird.

Ich habe auch eine Email an service@eurowings.de geschickt (die offiziell auf der Website angegebene Service-Email) - ich bin gespannt ob ich eine Antwort bekomme. Die automatisierte Rückmeldung ist schon mal "vielversprechend": "
Ihr Anliegen ist uns wichtig und wird daher einem unserer Kundenbetreuer persönlich zugeordnet. … bitten wir um Verständnis, dass die aktuelle Bearbeitungszeit 2 Wochen betragen kann." Aha.

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Squier Affinity Telecaster

Nachdem ich so viel gutes über die Affinity Serie von Squier gelesen und auf YouTube gesehen hatte, habe ich mich für die Telecaster in Racing Green entschieden und bei Thomann bestellt.
 
Als das Paket zwei Tage später bei mir ankam, war ich schon sehr gespannt. Die Gitarre (Box in Box) war gut verpackt und vom Transport unbeschädigt. Nun habe ich für den Preis (€199) kein Meisterwerk erwartet, aber was in dem Karton verpackt war, hat mich ziemlich geknickt.
 
Die Qualitätskontrolle bei Squier hat nicht funktioniert. Laut Aufdruck auf der Rückseite des Headstock wurde die Gitarre in Indonesien gefertigt. Das hat mich ziemlich überrascht, war ich doch der Meinung gelesen zu haben, dass die Fertigung in China stattfindet. Auf der Squier Website findet man dieses Modell seltsamerweise überhaupt nicht...
 
Aber fangen wir mal mit dem Positiven an:
 
  • Die Farbe ist wirklich der Knaller! Die Lackierung des Body 1A. Um so mehr bin ich traurig, dass ich sie zurückschicken werde.
  • Das Gewicht ist perfekt, die Gitarre sitzt gut ausbalanciert auf dem Bein.
  • Das Indian Laurel Fingerboard hat mich positiv überrascht - es ist nicht ganz so homogen wie Rosewood, aber sieht trotzdem klasse aus und fühlt sich auch gut an.
  • Die Tuner laufen gut und die Gitarre lässt sich präzise stimmen.
 
Nun zu den kleinen Problemchen, die mich - wären da nicht zwei Große gewesen - nicht dazu bewegt hätten die Gitarre zurück zu schicken:
  • Der Hals ist komplett unbehandelt. Das fühlt sich nicht einmal schlecht an, dürfte aber nach einiger Nutzung schnell zu speckigem Aussehen führen. Schließlich wäscht man sich nicht immer die Hände, bevor man seine Klampfe spielt.
  • Die Potis laufen zwar recht gut, die Knöpfe (in Billigstausführung!) schleifen aber etwas. Könnte man ggf. justieren.
  • Der Pickup-Schalter läuft gut, leider ist der Knopf so locker dass er beim ersten fliegenden Wechsel wahrscheinlich auf die Bühne fällt. Kann man natürlich fixieren.
  • Auf der Rückseite vom Hals waren mehrere Druckstellen, die für mich aussahen wie von Fingernägeln. Das ist schade und unnötig, deutet aber auf schlechtes Qualitätsmanagement in der Produktion hin.
  • Der Tuner für die 1. Saite war leicht schräg montiert. Kann man sicher justieren.
  • Die Intonation war komplett schräg - keine Saite hat gestimmt. Da hat voraussichtlich niemand draufgeschaut. Endkontrolle? Siehe unten!
 
Jetzt aber die zwei Punkte, die mich dazu bewegten die Tele sofort wieder einzupacken:
 
Zum einen ragte der Bridge-PU zur 1. Saite hin komplett aus dem Loch, inkl. der Schraube auf dieser Seite... So etwas habe ich noch nicht gesehen. Der PU ließ sich auch nicht reindrücken. Ich wollte nicht anfangen, an der Schraube rumzudrehen, aber wahrscheinlich hätte man die Saiten runter und den Pickup aus- und wieder einbauen müssen. Endkontrolle? NIX!

Squier_PUP
 
Zum anderen sind die Sattel der Brücke meiner Meinung nach schlicht zu breit. Das dürfte dann aber ein Serienproblem sein: die 1. Saite verlief ab dem 19. Bund außerhalb des Halses! Ich konnte das auch nicht durch Verrutschen der Sattel beheben. Da die Saite auch außerhalb des Eisenstabs vom Pickup lief (die 6. Saite lief genau mittendurch) und die Tendenz über alle Saiten erkennbar war, deutet alles darauf hin dass die Sattel ca. 1mm zu breit sind und dadurch eine Abweichung von ca. 5-6mm bei der 1. Saite auftritt.

Squier_String
 
Meine Vermutung: Squier hat die Produktion dieser Gitarrenserie von China nach Indonesien verlagert und die Gitarre die ich bekommen hatte war ein Beispiel eines schlechten Qualitätsmanagement in der Produktion.
 
Was ich wirklich schade finde ist, dass Thomann - sonst immer hoch gelobt für die Einstellung und Überprüfung von Gitarren die in den Versand gehen - hier komplett versagt hat. Die zwei Extremfehler (Pickup und Saitenposition) wären sofort aufgefallen, wenn jemand bei Thomann sich die Mühe gemacht hätte den Karton zu öffnen und die Gitarre anzuschauen. Scheinbar macht Thomann das nur für ihre Hausmarke Harley-Benton.  
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Fiat 500 Fahrbericht

Es hatte geklappt… meistens bekommt man bei Mietwagenfirmen ja nicht das Modell, das man sich ausgesucht hat (sondern ein „Äquivalentes“), aber diesmal hatte ich bekommen was ich bestellt hatte: Einen Fiat 500.

Ich war einige Tage ohne Familie auf Mallorca und das Auto war sogar bei Budget sehr günstig - und ich wollte schon immer mal dieses doch ziemlich knuffig aussehende Gefährt testen.
Ich bekam einen schwarzen Cinquecento mit Gangschaltung und voraussichtlich dem kleinsten Motor, den es gibt (gefühlte 479cc, wie beim Original aus 1957…). Erster Eindruck: Kart mit Dach. Keine Ahnung wie der Wendekreis von dem 500 ist, aber sicher nicht mehr als 7m. Die Lenkung lässt sich sehr gut kontrollieren, was eine Fahrt durch das Tramuntana Gebirge effektvoll zeigte: noch nie bin ich so locker um Passkehren gerutscht wie mit diesem Auto - natürlich war das auch dem extrem kurzen Radstand geschuldet.

Leider sind die Sitze ganz und gar nicht für diese Fahrweise geeignet, sie bieten gefühlt negativen Seitenhalt. Merke: willst Du einen Fiat 500 kaufen, dann nur mit Sportsitzen!
Der Motor war so schlapp, dass ich Mühe hatte die steileren Passagen ohne drastisches Herunterschalten zu schaffen. Nicht einmal hochgedreht kommt irgendwo auf der Drehmomentkurve auch nur eine Beule.
Merke: den 500 ganz und gar nicht mit der Minimalmotorisierung kaufen, außer er wird absolut und exklusiv in der Stadt bewegt.

Fairerweise möchte ich festhalten, dass das Getriebe erstaunlich präzise zu bedienen war, mit kurzen Wegen. Mit guter Kupplungsarbeit war der Gangwechsel in einer gefühlten Zehntelsekunde erledigt.
Leider wurde scheinbar nicht das selbe Niveau für die Konstruktion der Hebelage am Lenkrad engagiert wie das beim Getriebe der Fall war. Vor allem der Blinkerhebel war ein Desaster. Schon für meine mittelgroßen Hände war der Hebel eigentlich zu weit nach hinten gesetzt; für das eigentliche (meiner Vermutung nach) Käufertum dieses Autos - Frauen - sicher unerreichbar, vor allem wenn man das Fernlicht einschaltet - dazu wird der Hebel nämlich nochmals nach hinten gedrückt.

Darunter und völlig vom Lenkrad verdeckt ist der Hebel für den Tempomaten, was dazu führte dass ich diesen trotz einiger Autobahnstrecke nie nutzte. Schade, eigentlich.
Der letzte Fiat den ich gefahren bin (vom Ducato-basierten Wohnmobil meiner Eltern abgesehen, aber das zählt kaum als PKW) war ein damals schon alter 128, vor gut 30 Jahren. Das Auto war ein Fiasco in jeder Hinsicht. Ständig kaputt, total verrostet und ohne irgendein Gen zu regen, das man von einem italienischen Auto erwarten würde.

Somit war dieser 500 - bis auf den Motor und die Blinker / Tempomathebel - eine enorme Verbesserung zu dem Uraltmodell, das glücklicherweise eine damalige Freundin besaß und nicht ich.
Ansonsten, aber das ist Größenbedingt, darf man noch die Rundumsicht durch die Vorderscheibe bemängeln. Z.T. war da bei engen Passkehren doch ein schnelles nach Vorne rutschen und „um die Ecke gucken“ erforderlich. Die Öffnung nach vorne ist einfach zu klein - den selben Effekt hatte ich schon beim Mini, in dem man besser nicht als Erster an einer Kreuzung mit der Ampel über einem sitzt - außer man hat ein Sonnendach.

Ein solches Dach hatte der 500 übrigens, was vor allem bei der Fahrt durch die Schluchten zwischen Caimari und Escorca vorteilhaft war. Das Dach ließ sich leider nicht öffnen.
Wenn wir schon bei den Ausmaßen sind: das Auto ist so klein, dass es für mehr als 2 Personen absolut ungeeignet ist. Es gibt zwar Rücksitze, die dürften aber höchstens zum Umklappen geeignet sein, um das was sich hinten „Kofferraum“ schimpft zu erweitern. Mehr als mein Handgepäck konnte ich dort nämlich nicht verstauen.

Über das eingebaute Entertainment-System (das auf Microsoft Car basiert, zumindest wurde ich aufgefordert diese App auf meinem iPhone zu installieren als ich es in die USB Buchse steckte). Ich habe nur ein Mal Radio gehört und keine Telefonfunktionen genutzt.
 
Fazit: Für 1-2 Personen mit minimalistischem Gepäck und keinen Geschwindigkeitsambitionen für ein paar Tage geeignet. Ein Traum in engen, spanischen Parkhäusern (in denen man manchmal schon mit einem Kompaktwagen ins Schwitzen kommt). Sehr gutes Getriebe mit furchtbar schlappem Basismotor.  Für die Stadt sicher gut geeignet, wenn man die Rücksitze umklappt hat man sogar genug Platz für den Wocheneinkauf.
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Versteht der Bitkom sein Fachgebiet?

In der Wirtschaftswoche Online gab es gestern diesen Artikel zum Telekom-Sicherheitsdesaster zu lesen. Mit reißerischer Headline: "Der Fensterbauer haftet nicht, wenn eingebrochen wird".

Dem Artikel nach sagte die Bitkom-Geschäftsleiterin Sicherheit und Datenschutz, Susanne Dehmel: "Der Fensterbauer haftet auch nicht, wenn in eine Wohnung eingebrochen wird oder der Hersteller von Fahrradschlössern für den Diebstahl von Fahrrädern".

Versteht Frau Dehmel - und damit der gesamte Bitkom-Bereich überhaupt, um was es hier geht? Einen Internet-Router mit einem Fenster oder Fahrradschloss zu vergleichen deutet für mich darauf hin, dass die Komplexitäten der jeweiligen Technologien gänzlich falsch eingeschätzt werden.

Ein Internet-Router hat eine eingebaute Firewall - eine Software, dessen Aufgabe es ist erwünschte Kommunikation durch zu lassen und unerwünschte (z.B. Hackerangriffe) zu sperren. Einen solchen Router mit einem Fenster zu vergleichen ist wie der Vergleich zwischen einem Lenkdrachen und einer A380…

Übrigens haftet ein Fensterbauer sehr wohl, wenn er Sicherungszapfen nachweislich falsch einbaut oder diese komplett vergisst, das Fenster aber trotzdem als Sicherheitsklasse RC3 ausweist. Auch wenn dieser Vergleich immer noch der Komplexität eines Routers gerecht wird, kommen wir damit der Sache näher.

Und ja, wenn ein Unternehmen wie die Telekom sich für Billigware aus Fernost entscheidet und diese scheinbar nicht einmal einer eingehenden Überprüfung unterzieht, dann sehe ich (gewiss als juristischer Laie) sehr wohl ein Haftungsfall. Es gibt auch einen deutschen Routerhersteller, über erfolgreiche Hacks dessen Geräte mir nichts bekannt geworden ist. Klar, die kosten natürlich auch mehr.

Bitkom: Note 6, setzen!

Natürlich kann eine Herstellerhaftung nicht ohne Einschränkungen gelten. Öffnet ein unbedarfter Anwender die falschen Firewall-Ports nach draußen, muss er sich nicht wundern wenn Eindringlinge fröhlich in seinen Dateien stöbern - dafür sollte der Betreiber bzw. Hersteller eines Routers sicher nicht haftbar gemacht werden.
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Coding - Der Weg zur Erleuchtung?

Nachdem ich diesen Artikel in der Wirtschaftswoche gelesen hatte, ist dieses Blatt in meinen Augen um einige Punkte gesunken.

Ich liste hier ein paar Punkte auf, die ich als Gegeben sehe:

  • Um Programmieren wirklich lernen zu können, sitzt man länger an der Materie als zwei Wochenenden in einem der unseglichen "Crashkurse" die man im Internet für €50 oder mehr erwerben kann. Meine Wenigkeit hat vier Jahre lang Informatik studiert und ich habe die gesamte Zeit danach, als ich noch als Entwickler gearbeitet habe, dazugelernt.
  • Um das Web oder IoT oder Industrie 4.0 oder Blockchain als Konzepte zu verstehen, muss ich nicht Kodieren können - auch wenn das natürlich nicht schadet.
  • Eine App zu entwickeln ist ähnlich wie ein Auto zu entwickeln. Um ein Auto fahren zu können sollte man in Grundzügen verstehen, wie das Auto funktioniert (wird das heute noch in der Fahrschule beigebracht?), man muss aber nicht in der Lage sein ein solches selber zu konstruieren um es - auch sehr gut - fahren zu können.

Wer aber das Erlernen der Programmierung mit der
Aufklärung, die ca. 1700 begann und - meiner Meinung nach - noch immer nicht vollendet ist, vergleicht hat nicht wirklich verstanden was das Eine ODER das Andere ist! Dass die Wirtschaftswoche diese Ansicht unterstütz - die bestenfalls in der Blödzeitung ihren Platz hat - zeugt von fraglicher Kompetenz im Lektorat… oder es hat dort sonst niemand gelesen bevor es in den "Druck" ging. Schade eigentlich.

Keine Frage, es ist kein Fehler Kindern die Grundlagen der Programmierung beizubringen. Ich selber habe Programmieren auf einem ZX81 mit BASIC und danach Assembler gelernt, und zwar autodidaktisch. Dass die vier Jahre Studium der Informatik trotzdem nicht umsonst waren zeigt die Komplexität dieses Themas auf. Und fairerweise ist es ein riesiger Unterschied - vor allem in der Art wie man "sein Hirn um das Thema herumdrücken muss", ob ich eine einfache Skriptsprache lerne oder eine objektorientierte Hochsprache .

Alle die nach Lesen diesen Artikels nun meinen, das Erlernen des Programmierens würde ihnen helfen, bessere Menschen zu werden, muss ich jetzt wohl schwer enttäuschen. Um die Aufklärung zu verstehen und zu leben ist mehr gefragt als zu verstehen wie eine App gebaut wird. Vor allem die Erkenntnis, dass dies wohl kaum ausreichen kann.

Um die Ausmaße der (nahen) IT-Zukunft abschätzen zu können - nämlich dass die KI, vielleicht schon in den nächsten 20 Jahren, der Menschheit die Entscheidungsfreiheit nehmen wird, ist meiner Meinung nach keine Programmierfähigkeit notwendig. Die wird dann übrigens auch nicht mehr helfen, Kodieren zu können - dann ist es nämlich zu spät.
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AirBerlin mit Online-FAIL

Eigentlich fliege ich gerne AirBerlin. Und seit ich eine TopBonus Silber Karte habe, ist das um einiges angenehmer geworden.
So ist z.B. die Reservierung von Standardsitzplätzen kostenfrei.

Dies läßt sich auch auf einfache Art und Weise gleich online erledigen - zumindest theoretisch.
Faktisch legt AirBerlin hier aber einen FAIL der grandiosen Art hin.

Zum einen frage ich mich, warum ich für zwei Reservierungen zu jeweils 0€ meine Zahlungsdaten eingeben muss? Da wäre doch eine If-Then Schleife in der Webanwendung möglich gewesen, sollte man denken.

Noch lästiger wird es aber dann beim Abschließen der Buchung, die bei mir seit Monaten so endet:

     Bei der Anmeldung Ihrer gewünschten Zusatzleistung ist ein Fehler aufgetreten.
     Die Reservierung konnte nicht vorgenommen werden.
     Für Rückfragen wenden sie sich bitte an unser Serviceteam.

Klasse. Immer das gleiche.

Also ruft man das Kontaktformular für die Reservierung von Sitzplätzen auf.
Irritierend wirkt es schon, wenn das Formular beim Absenden beschwert, dass man die Telefonnummer in üblicher Notation - also mit einem "/" zwischen Vorwahl und Nummer - schreibt. Wenn die Datenbank so dämlich aufgebaut ist, dass sie nur Ziffern in diesem Feld akzeptiert dann hätte sich der Programmierer doch bitteschön die Mühe machen können solche Zeichen einfach auszufiltern anstatt den Kunden mit seinen Unfähigkeiten zu nerven.

Als nächstes wird "gemotzt", dass der Text unzulässige Zeichen enthält:

2016-09-15 11.11.00

Nun fragt man sich, ob die unzulässigen Zeichen die Klammern sind, oder ob der Programmierer nicht in der Lage war hier das störende Zeichen einzublenden. Ich tippe auf letzteres.
Nur um sicher zu gehen, habe ich dann die zwei " entfernt, das hat aber nichts genützt - auch ohne sämtliche Satzzeichen (außer Komma und Punkt) wurden unzulässige Zeichen angemosert.

Beim nächsten Versuch, über "Weiter" endlich zum Ziel zu kommen, streikte dann der Re-Captcha am Ende des Formulars. Laut Fehlermeldung konnte er nicht geladen werden.

Der aktuelle, finanzielle Zustand der AirBerlin ist ja bekannt - allerdings glaube ich kaum, dass man über Webseiten die einfach nicht funktionieren eine Kundenbindung erzielt. Ich fliege in letzter Zeit wieder häufiger Lufthansa - das hat sicher nicht nur mit der grottigen Website von AirBerlin zu tun, aber auch.

Übrigens treten die hier genannten Fehler mit allen mir zur Verfügung stehenden Browsern auf: Chrome, Firefox und Safari.

Und warum schreibe ich in meinem Text nur "Programmierer" und nicht "Programmiererin"? Ganz einfach: ich bin ziemlich sicher, dass eine Programmiererin einen so schlechten Code nicht abgegeben hätte.
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Datenchaos bei der Bahn

Einmal wieder wurde ich Zeuge des Informations-Chaos, das bei der Bahn herrscht.

Von Mannheim wollte ich nach Köln fahren, mit dem ICE 612. Laut aktuellem Wagenreihungsplan (gültig bis Dezember 2016) am Gleis fährt dieser ICE um 10:36 Uhr.
Scheinbar wurde diese Abfahrtszeit irgendwann aber geändert, da auf meiner Fahrkarte sowie auf dem Gleisanzeiger (oder wie das bei der Bahn im Fachjargon heißt) war 10:33 Uhr angegeben:

2016-08-03-Wagenreihungsplan

Nun kam eine Durchsage, dass die Wagenreihung für diesen ICE geändert sei - der vordere Zugteil würde umgekehrt gereit ankommen. Auf dem Gleisanzeiger aber war dies so nicht angezeigt:

2016-08-03-Gleisanzeiger

Erst im letzten Moment änderte sich die Anzeige, so dass die 1. Klasse des vorderen Teils nicht mehr in Abschnitt A sondern in Abschnitt C angezeigt wurde.

Das Resultat: entsprechendes Gerenne über die gesamte Länge des vorderen Zugteils, da viele Leute die Ansage eindeutig nicht mitbekommen hatten.

Warum die Bahn das nicht hinbekommt, eine eindeutig schon vorliegende Information auch auf den Anzeigen am Gleis darzustellen, ist mir schleierhaft!
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Planung Note 6 für RLP

Ich glaube es nicht: habe eben fast meinen Flug verpasst weil im Tunnel unter der Geschwister-Scholl-Str. auf der A60 von 3 auf 1 Spur reduziert wurde um die Tunneldecke zu reinigen? Ist das Ihr Ernst??? Kann man so etwas nicht nachts machen?

Davon abgesehen bin ich ziemlich enttäuscht worden von Google Maps.
Anstatt über die A61-A6-A5 Route zu routen hat mich Google Maps heute über die A61-A63-A60-A3 zum Flughafen gebracht.
"Die werden es schon wissen" dachte ich - wahrscheinlich Probleme auf der A5 (wie so oft).

Dann gab es eben diesen Stau - von Google Maps kam vielleicht 1km vorher eine Meldung, dass es 5 Minuten Verzögerung wegen Bauarbeiten geben würde. Letztendlich waren es 15 Minuten. Wie kann es sein, dass Google das nicht wusste bzw. mit einberechnen hätte können? Die Spurreduzierung war sicherlich schon einige Stunden alt - es sah aus als ob das Reinigungsfahrzeug in den letzten "Zügen" wäre.

Wer hat mehr akkurate Bewegungsdaten von Fahrzeugen als Google? Jeder, der Google Maps verwendet sendet automatisch Telemetriedaten zurück an Google um wohl das beste Bild der Verkehrsbewegung zu erstellen, das aktuell machbar ist. Es ist nämlich quasi "live". Warum wusste Google scheinbar von diesem Stau nichts bis kurz vorher?
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So geht es auch... NICHT!

Ab und zu bekomme ich Angebote mehrerer Anbieter für so genannte “Software Bundles” - also eine Zusammenstellung verschiedener Softwareprodukte (für den Mac) für einen meist recht guten Preis.

Auch kürzlich wieder, von macphun. Diesmal waren einige Applikationen der Firma Macware drin, also wollte ich mir die Beschreibungen auf der Herstellerseite ansehen. “Hersteller” muss man hier etwas differenzieren: Macware ist kein Softwareproduzent, sondern eher so etwas wie ein Verleger.

Kleine Softwarefirmen (wohl auch one-man-Shows), die in der großen Wildnis des IT-Markts wenig Chancen alleine haben, können hier unter die Fittiche schlüpfen und - gegen einen voraussichtlich nicht unerheblichen Umsatzanteil - die Marke “Macware” nutzen.

Macware ist in Omaha, Nebraska beheimatet, bietet Ihre Website aber gleich in sieben Sprachen an. Aus Jux hab ich auf die deutsche Fassung umgeschaltet, das Resultat sollte man sich
ansehen.

Ich tippe auf Google Translate; zumindest die wenigen Teile, die ich probehalber von der englischen Fassung so mit GT ins Deutsche übersetzt habe, werden 1:1 auf der Website wiedergegeben.

Ich vermute, sie haben die anderen, angebotenen Übersetzungen (Französisch, Italienisch, Portugiesisch, Russisch und Spanisch) genau so erzeugt.

Da kann man nur hoffen dass eventuell verfügbare Lokalisierungen in der verkauften Software eine höhere Qualität aufweisen...
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Empathie der Deutschen

Heute hatte ich ein Erlebnis der 3. Art - oder sagen wir lieber: der “typisch deutschen Art”?

Ich war auf dem Heimweg von Köln, mit einer Verbindung von Köln HBF hach Messe/Deutz mit der S-Bahn. Dort hatte ich meinen Rucksack auf dem Rücken und stand beim Ausgang in der S-Bahn. Im Nachhinein meine ich auch etwas gespürt zu haben, das mag aber Einbildung sein. Es scheint aber, dass jemand versucht hat meinen Laptop aus dem Rucksack zu stehlen, denn beide Reisverschlüsse von der hinteren, großen Tasche (wo der Laptop reingeschoben wird) waren komplett aufgezogen.

Ich lief vom S-Bahn Gleis runter zum Bahnsteig 11 (ICE) und dachte die ganze Zeit, meine Schultergurte hätten sich verstellt, da der Rucksack sich sehr seltsam anfühlte. Als ich ihn dann herunternahm um nachzusehen, flog mein Laptop im hohen Bogen raus und auf den Steinboden. Glücklicherweise ist es ein MacBook Pro aus Alu, somit ist nichts passiert.

Allerdings - und das betrübt mich enorm: ich bin an dutzenden Leuten vorbeigelaufen. So wie mein Rucksack geschlingert hat, muss der Rechner halb rausgehangen haben. Aber: kein einziger hat mich darauf angesprochen. Irre.

Ich erinnere mich an eine Situation in Mailand, als ich aus dem Flughafenzug ausstieg. Ich muss im Zug in etwas klebriges (Kaugummi?) gesessen sein; auf jeden Fall sprachen mich sofort Menschen an, die das bemerkten - leider verstand ich es nicht. Eine ältere Dame nam ein Taschentuch aus ihrer Tasche, drückte es mir in die Hand und führte meine Hand zu der Stelle auf der Rückseite meines Beins. Das nenne ich echte Empathie - nix wie nach Italien!
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Qualitätsjournalismus… NICHT!

Das Handelsblatt (Online) hat heute diesen Artikel veröffentlicht. Leider war mir ein Kommentar auf der Website bis dato verwehrt, deshalb meinen Kommentar hier im Blog:

Das ist mal wieder ein Artikel, der den qualitativ minderwertigen Journalismus von heute aufzeigt.

Zum einen kommt
Star Trek aus den 60er Jahren (spezifisch: September 1966 wurde die erste Sendung ausgestrahlt) und nicht aus den 70ern, wie der Autor behauptet.

Zum anderen "verschwenden" durchaus renommierte Wissenschaftler ziemlich viele Gedanken mit dem Thema
Quantenteleportation… und zeigen erste Erfolge auf, individuelle Quanten an Information "gebeamt" zu haben. Es ist natürlich ein weiter Weg bis zu einer möglichen Teleportation von Materie, aber als Journalist zu behaupten “… es geht nicht” ist unseriös. Wie viele, inzwischen alltägliche, Phänomene wurden mit “es geht nicht” abgetan!

Um beides zu recherchieren benötigt man eine Internetverbindung und keine 5 Min. Zeit; beides hatte der Autor dieses "Werkes" anscheinend nicht zur Verfügung.

Wohl der Grund warum der Autor des Artikels nicht namentlich genannt wird...

PS:
dieser Bericht des Air Force Research Laboratory aus 2004 ist ganz interessant, wenn auch etwas zu Paranormal für meinen Geschmack…
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Zensur - so geht das auch!

Dieser Handelsblatt-Online Artikel hat mich ziemlich irritiert. Gerne hätte ich einen Kommentar geschrieben, dazu muss man sich aber registrieren (komisch, bei den meisten Websites geht so was per Facebook-Authentifizierung).

Also, Formular ausgefüllt, Häkchen bei “…Nutzungsbedingungen…einverstanden” gesetzt und den “bist-Du-ein-Mensch” Code eingegeben:

Handelsblatt-code

Warum Handelsblatt hier kein Captcha verwendet, ist mir gänzlich unklar - oder auch nicht. Denn: ich habe diese Prozedur gute 6x versucht. Z.T. sind die Codes ziemlich schlecht zu lesen, z.T. geht es ganz gut.

In den 6 Versuchen habe ich ganz sicher mindestens 1x den Code richtig eingegeben. Alle Pflichtfelder waren ausgefüllt. Das “ich stimme Zu…” Häkchen war gesetzt. Trotzdem hat es nicht funktioniert:

Handelsblatt-Eingaben überprüfen

So kann man sich unangenehme oder kritische Kommentare natürlich gut vom Leib halten. Unter “Kontakt/Hilfe” habe ich nun eine Nachricht ans Handelsblatt geschickt. Da wurde der selbe Code-Typ zur Authentifizierung genutzt und - siehe da, es hat beim ersten Versuch geklappt.

Vielleicht muss man auf der Registrierungsseite das Häkchen bei “Ja, ich bestelle kostenfrei das Handelsblatt Probeabo für 2 Wochen” setzen, um die Registrierung durchzubekommen?
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Umsatzsicherheitsmaßnahme

Irre. Hat man eine Nagelschere im Handgepäck, bekommt man die beim Sicherheits-Check abgenommen. Mir wurde auch schon einmal ein Mikro-Schraubenzieher aus Sicherheitsgründen abgenommen... man kann darüber sicherlich diskutieren, aber sei’s drum - klar, ich könnte theoretisch vielleicht mit einer Nagelschere ein Flugzeug kapern.

Gleich nach dem Sicherheits-Check am Frankfurter Flughafen (Terminal 1A) ist der Duty-Free Laden (wo man u.a. die eben weggeworfene Wasserflasche für 2,50€ neu kaufen darf).

Dort gibt es dann diese Auswahl:

NagelscherenFRA

Ich meine auch irgendwo Schweizermesser gesehen zu haben, kann mich aber täuschen...

Die einzige Sicherheit, die das bringt, ist der zusätzlich gesicherte Umsatz im Duty Free. Ich meine, das ist einen Leserbrief an die FAZ wert...
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Jetzt hackts!

Wir wollen zwei Dachfenster einbauen lassen - dazu möchten wir natürlich mehr als ein Angebot einholen.

Also habe ich drei lokale Dachdecker angeschrieben, die eine Webpräsenz und Email-Adresse haben.

Heute kam eine Email einer dieser Dachdecker an, die ich hier - anonymisiert - einbinde. Kurz gesagt: die Firma verlangt €60 für ein mündliches Angebot; ein schriftliches ist erst im Februar 2014 wieder möglich...

Davon abgesehen, dass so mancher IT-Berater wohl Mühe hätte, den Stundenlohn des Meisters zu erzielen.

Alleine der Stil der Email könnte einen in den Glauben versetzen, man hätte es hier mit einem Facharzt zu tun.

Ich glaub’ jetzt hackts...!

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Sehr geehrter Herr Baumeister,

vielen Dank für Ihre freundliche Anfrage.

Gerne vereinbaren wir mit Ihnen einen Erstberatungstermin mit unserem
Meister, Herrn xxx, vor Ort. Der früheste Anseh- und Beratungstermin
ist am Donnerstag, 12.12.2013 um 10.30 Uhr.

Bei diesem Erstberatungstermin erhalten Sie unsere Erstberatungsmappe, in
der wir uns als Dachdeckerei XXX vorstellen sowie viele interessante
Informationen.
Aufmaß, Planungs- und Beratungszeiten sind Arbeitszeiten und werden von uns
in Rechnung gestellt.
Unsere Erstberatung vor Ort berechnen wir mit 60,00 € pauschal und
beinhaltet eine ausführliche, mündliche Kostenschätzung.


Die Lieferzeit beträgt bei Velux in der Regel ca. 5 Arbeitstage.

Ein Einbau ist vor Weihnachten leider nicht mehr möglich. Je nach Witterung
können die Velux - Dachfenster im Januar 2014 eingebaut werden.

Auf Grund der vielen schriftlichen Anfragen, ist eine ausführliche,
schriftliche Kostenschätzung erst wieder Ende Januar / Anfang Februar 2014
möglich.

Unsere schriftlichen Kostenschätzungen sind kostenpflichtig und werden bei
einer Auftragserteilung mit der Endabrechnung verrechnet.
Die Höhe der Kosten für eine ausführliche, schriftliche Kostenschätzung
nennt Ihnen unser Meister vor Ort.

In Ihrem Fall ist möglicherweise eine ausführliche, schriftliche
Kostenschätzung nicht erforderlich, da unsere Velux - Dachfensterpreise
Katalogpreise sind und Sie diese einsehen können.

Unsere Angebote bzw. mündliche Kostenschätzungen basieren auf einem
realistischen Erfahrungswert, den Ihnen unser Meister vor Ort ausführlich
erörtern wird.

Unsere Arbeiten werden immer auf Stundennachweis und Materialaufwand
abgerechnet.
  Eine Facharbeiterstunde/Mittellohn kostet netto 53,80 € zzgl. 19 % MwSt.
  Eine Jungmeisterstunde netto 67,50 € zzgl. 19 % MwSt.
  Eine Meisterstunde/Chef kostet netto 78,00 € zzgl. 19 % MwSt.
  Eine Azubistunde 1. Lehrjahr kostet netto 32,50 € zzgl. 19 % MwSt.
  Eine Azubistunde 2. Lehrjahr kostet netto 37,50 € zzgl. 19 % MwSt.
  Eine Azubistunde 3.Lehrjahr kostet netto 43,50 € zzgl. 19 % MwSt.

Weitere Preise sind :
Kosten pro Anfuhr / Tag netto 30,60 €.
Maschinenstunde netto 11,80 €.

Zur Arbeitszeit zählen sowohl die Ladezeiten als auch die Anfahrt. Die
Heimfahrt geht zu unseren Lasten.

Für weitere Fragen stehen wir Ihnen sehr gerne zur Verfügung und freuen uns
auf Ihren Anruf.

Mit freundlichen Grüßen
Dachdeckerei XXX
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Kaputt: Onlinebestellung bei DHL

Ei, was war das einfach früher, man konnte online einen Paketschein ausfüllen, per Paypal bezahlen und einfach sein Paket abgeben.

Das wollte ich kürzlich wieder tun. Die DHL Website bietet aber keine direkten Zahlungsdienste mehr an. An dessen statt, wird man auf eine Website www.paket.de umgeleitet (deren Zertifikat ungültig ist, sehr bedenklich). Dort wollte ein Login, das hatte ich nicht. Also: registrieren. Das ging aber nicht; laut Paket.de gab es meine Email schon als Anmeldename.

Strange. Okay, Kennwort zusenden lassen (“Passwort vergessen?). Das ist natürlich prompt im Spamordner gelandet. Aber: es ließ sich zurücksetzen. Wie sich herausstellte ist Paket.de nun wohl die Endverbraucher-Website für DHL, da waren nämlich noch meine uralten Daten von meiner Packstation-Registrierung hinterlegt, allerdings auch mit meiner alten Adresse, etc.

Seltsamerweise war eine
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Schwäbisch als Primärsprache

Kürzlich schaute ich mir ein interessantes Video an, in dem Stephen Wolfram höchstpersönlich sein WolframAlpha vorstellt. Die Thematik ist natürlich schon ziemlich interessant, vor allem da der aktuelle Trend “Big Data” - Schlagwort des Jahres - eigentlich den falschen Ansatz hat. Es ist ja nicht relevant, die größte Datenmenge zu haben. Relevant ist “Big Knowledge” - was natürlich, und das wird auch im Video klar, nur mit “Big Data” realisierbar ist.

Interessant wird es auch, wenn man sich von WolframAlpha ein paar Faken zu Deutschland auflisten lässt. So ist z.B. laut WolframAlpha die Sprache, die an dritter Stelle steht, Schwäbisch - noch vor Italienisch!

WolframAlpha-Swabian

Des hon i schau emm’r gwusst, dass es n’grond giabt, warum mi koin’r v’rstoht.
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SternTV - Typischer Sensationsjournalismus

Im gestrigen Beitrag “135 Tage zum Schutz der Wale” ging es um u.a. zwei Deutsche, die unter der Flagge der Organisation Sea Shepherd mithalfen, die japanische Walfangflotte bei ihrer gruseligen, als “Research” getarnten Arbeit zu stören.

Leider war ich einmal wieder von der miserablen Qualität des SternTV-Journalismus enttäuscht. Zum einen kann ich mir nicht vorstellen, dass es in 4 Monaten auf See zu nicht mehr als den geschätzten 10 Sekunden Film, die während dem gesamten Beitrag ständig wiederholt wurden, gekommen ist kann ich mir nicht vorstellen.

Natürlich ist das arg, wenn ein Schiff sich zwischen Tanker und Walfänger setzt und dann auf der Breitseite getroffen wird; bei Wellengang wird sich das übrigens kaum vermeiden lassen - die Organisation kann sich wahrscheinlich glücklich schätzen, wenn sie von den Japanern nicht vor dem Seegericht verklagt wird, wegen gefährlichen Manöver auf See.

Im Interview kam dann schon fast zufällig auf, dass Herr Jost studierter Japanologe ist; seine Aufgabe war wohl, den Funkverkehr der Walflotte abzuhören um den Schafhirten eine bessere, taktische Position zu geben. Warum hat Herr Hallaschka ihn nicht zu den Hintergründen des japanischen Walfangs befragt? Oder wie man ggf. die japanische Gesellschaft über Propaganda und Aufklärung dazu bringen könnte, vom Verzehr des Produkts abzusehen? Schließlich gilt auch hier: kein Markt, kein Walfang.

Interessant hätte ich auch eine Information zu der Organisation Sea Shepherd gefunden. Da von mehreren Schiffen die Rede war und da der ständig wiederholte Filmclip eindeutig von einem anderen Schiff der Sea Shepherd Flotte gedreht wurde, würde mich schon interessieren wo die Finanzierung dafür herkommt. Schiffe dieser Art (das ist eine Heli-Plattform hinten!) dürften im 2-stelligen Millionenbereich liegen; das nur über Spenden von Privatbürgern zu finanzieren sehe ich als schwierig an, wer steckt noch dahinter?

Einmal wieder bekam ich frontal (kleines Wortspiel) präsentiert, warum die GEZ-Gebühr vielleicht doch nicht so nervig ist; trotz Werbefinanzierung schafft es RTL leider nicht, einen Journalismus zu präsentieren, der es über nervigen Sensationsjournalismus hinaus schafft.
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Gibt es auch 1/4 Analyse?

Am HBF Mannheim gibt es derzeit eine Ausstellung von Infotafeln zu den verschiedenen Missionen zum Mars. Ziemlich interessant, finde ich eine klasse Sache.

An dieser Tafel ist mir etwas aufgefallen:

Marsauto

Man wundert sich manchmal über die Autoren solcher Texte… warum waren es “…über 15 chemische Analysen…”? Waren es 16? Dann könnte man ja 16 schreiben. Vielleicht gibt es aber auch Analysen, die man nur zur Hälfte, oder gar zum Viertel zählt?

Mit den Analysen halte ich es wie mit dem Weinschoppen - auf einem Weinfest in Kirrweiler hörte ich letztes Jahr die Dame vor mir in der Schlange fragen, ob es auch “ein Achtel Wein” gäbe. Die Bedienung schmunzelte (ich auch).
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Eindrücke von der CeBIT

Heute war der Tod auf der CeBIT - und dieser Eindruck wurde durch die gähnende Leere mancher Messehallen bekräftigt.

TodAufDerCebit

Für jemanden, der ohne Unterbrechung alle CeBIT Messen seit 1992 besucht hat, ist der Zustand der Messe - den Eindruck den sie hinterlässt - in etwa vergleichbar in etwa mit dem, was aus der Firma Kodak geworden ist.

Sogar in Halle 3, wo u.a. die ECM-Branche und der VOI untergebracht sind, musste unverkaufte Fläche durch Anbieter von Massagematratzen aufgefüllt werden, ein Phänomen, dass ich in einigen Hallen beobachtet habe.

Die Themen sind zum Teil extrem zerklüftet. So findet man Chinesische Hersteller von Komponenten auch in Halle 12, wo diese doch zum Großteil in Halle 17 angesiedelt sind. Die Gänge in manchen Hallen sind so groß dass es einem schon unheimlich vorkommt.

Halle 17 sollte eigentlich auch eHealth-Themen beinhalten - leider Fehlanzeige.

Die CeBIT geht den “Bach runter” - ich bin gespannt, welche Negativrekorde in Sachen Besucherzahlen dieses Jahr aufgestellt werden.
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Mengenlehre bei der Bahn

Leser meines Blogs wissen, ich schreibe gerne über die Deutsche Bahn. Üblicherweise lästere ich über Erfahrungen, die ich bei meinen häufigen Bahnreisen gemacht habe. Einfach mal rechts auf “Bahnreisen” klicken, dann gibt es eine gefilterte Übersicht.

Das hier ist aber auch für mich neu: die Bahn macht Werbung, um für sich als Unternehmen und vor allem Arbeitgeber aufmerksam zu machen. Leider scheinen die Werbefachleute, die dieses Grafik erstellt haben, bei der Mengenlehre in der Grundschule nicht aufgepasst zu haben (oder sind sie gar durchgefallen?):

BerufBahner

Mir sagt das: für die 500 möglichen Berufe gibt es bei der Bahn nur ganz wenige Jobs.
Oder: von den 7.000 verfügbaren Jobs bei der Bahn sind nur ganz wenige auf einen Beruf ausgerichtet.
Der Rest? HiWi?

Es wäre interessant herauszufinden, welche Agentur sich um diese Inhalte gekümmert hat - um zu vermeiden sie selber einmal anzuheuern!

Das Plakat hängt übrigens im Mannheim HBF im nördlichen Gang unter den Gleisen.
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Amazon Payments: Email an die BaFin

“Kunden, die sich über ein von der BaFin beaufsichtigtes Unternehmen beschweren möchten, können sich gemäß § 4b FinDAG mit Beschwerden an die BaFin wenden.“ (siehe hier)

Versuchen wir es auf diese Weise - meine Email an poststelle@bafin.de:

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich habe ein Problem mit Amazon Payments, das sehr einfach zu lösen wäre, wenn diese Firma (?) eine Kontaktadresse zur Verfügung stellen würde.

Meine Anfragen über Amazon.de wurden bislang immer mit "der Amazon.de Kundendienst kann Amazon Payments Anfragen leider nicht beantworten, wir leiten Ihre Anfrage aber gerne weiter - in Kürze wird sich Amazon Payments mit Ihnen in Verbindung setzen" - was bis dato leider nicht zu einer Kontaktaufnahme geführt hat.

Deswegen meine Frage: ist eine Organisation wie Amazon Payments unter Ihrer Aufsicht? Nicht einmal deren Rechtsform oder Niederlassungsadresse sind im Internet zu finden!

Wenn ja - können Sie mir eine postalische Adresse nennen?

Wenn nein - welche Behörde kümmert sich denn um diese Art der Zahlungsverkehrs-Organisation?

Vielen Dank!


Mit freundlichen Grüßen,

-------------------

Die Antwort der BaFin ließ nicht lange auf sich warten:

Sie wenden sich wegen des Geschäftsgebarens der Firma Amazon Payments Europe Luxemburg, an die BaFin.

Allgemein darf ich Ihnen hierzu mitteilen das für Unternehmen aus den EWR-Staaten im Rahmen der EU-Dienstleistungsfreiheit- unter den Voraussetzungen des § 53b KWG
(sog. Notifizierungsverfahren / Europäischer Pass) – sowohl die Möglichkeit des Betreibens erlaubnispflichtiger Geschäfte im Wege des grenzüberschreitenden Dienstleistungsverkehrs besteht - ohne entsprechende inländische Präsenz – als auch die Möglichkeit der Errichtung einer Zweigniederlassung (§ 53b Abs. 1 KWG).

Die Beaufsichtigung eines grenzüberschreitend tätigen Kreditinstitutes / Dienstleisters erfolgt ausschließlich durch die Aufsichtsbehörde des Herkunftslandes.

Dieses gilt auch für Amazon Payments Europe S.C.A., 5 Rue Plaetis, L 2338 Luxemburg.

Die betreffenden Institute können – sofern die gesetzlichen Voraussetzungen erfüllt sind – nach § 2 Abs. 4 KWG für bestimmte Geschäftsbereiche von der Erlaubnispflicht nach
§ 32 Abs. 1 KWG freigestellt werden.

In diesem Zusammenhang darf ich auf das zu diesem Thema veröffentlichte Merkblatt (Hinweise zur Erlaubnispflicht nach § 32 Abs. 1 KWG in Verbindung mit § 1 Abs. 1 und Abs. 1a KWG von grenzüberschreitend betriebenen Bankgeschäften und/oder grenzüberschreitend erbrachten Finanzdienstleistungen) verweisen, das auf der Internetseite der BaFin aufzurufen ist.

Bei Anfragen oder Beschwerden, darf ich Sie daher Bitten sich an die Adresse der zuständigen Aufsicht zu wenden.

Commission de Surveillance du Secteur Financier (CSSF)
110, route d´Arlon
L- 2991 Luxembourg
Tel.: 00352 26 25 1 – 1
Fax: 00352 26 25 1 – 601
E-Mail: direction@cssf.lu

Die BaFin selbst kann Ihnen bei Ihrem Anliegen leider nicht behilflich sein.
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Prozessprobleme bei Amazon, Teil 5

Bis dato keinerlei Meldung von Amazon Payments.

Eine Recherche “amazon payments deutschland kontaktdaten” brachte mich auf eine Email-Adresse impressum@amazon.de, die offizielle Email-Adresse für Amazon Payments als Alternative zum Kontaktformular (das ich wegen der Kontosperrung bis dato nicht verwenden kann). Ich muss schon sagen, eine seltsame Email-Adresse für den Dienst, aber wie auch immer.

Eben ging diese Email an die Adresse raus:

Sehr geehrte Damen und Herren,

inzwischen versuche ich seit Wochen, ein Problem mit meinem Amazon Payments Konto aufzuklären.

Leider ist es über die "nehmen Sie Kontakt mit uns auf" URL nicht möglich, Kontakt aufzunehmen, da mein Konto gesperrt ist.

Ich habe versucht, per Email, Chat sowie auch Telefonat mit Amazon.de die Sache zu klären, jedes Mal wurde mir mitgeteilt dass amazon.de für Amazon Payments nicht zuständig ist, die Angelegenheit aber sofort weiter leitet und ich eine Email von Amazon Payments noch am selben Tag erhalten würde - das hat jedes Mal NICHT geklappt.

Somit versuche ich mein Glück über diese Email Adresse, da unverständlicherweise sonst keinerlei Kontaktdaten von Amazon Payments (Postadresse, Telefonnummer) auffindbar sind.

Von gutem Kundenservice ist das meilenweit entfernt, ich hoffe sehr, dass wir hiermit einen Schritt weiterkommen.

Es betrifft das Konto xxxx@yyyyyy.de.



Mit freundlichen Grüßen,

Folgende Rückmeldung kam von einer Mitarbeiterin bei amazon.de. Faszinierend fand ich die unten in rot angestrichene Textzeile.

--------------

Guten Tag, Herr Baumeister

Amazon Payments ist eine eigenständige Website mit einem eigenen Kundenservice. Leider kann Ihnen der Kundenservice von Amazon.de bei Ihrem Anliegen nicht weiterhelfen.

Es tut mir sehr leid, dass Sie vom dortigen Kundenservice bisher keine Antwort erhalten haben.

Ich habe Ihre Anfrage daher erneut an meine Kollegen weitergeleitet, die sich so schnell wie möglich Ihres Anliegens annehmen werden. Für den Fall, dass die Bearbeitung Ihrer Anfrage hier etwas länger dauern sollte, bitten wir Sie um ein wenig Geduld.

Viele Antworten auf Fragen zu Amazon Payments und "Bezahlen über Amazon" finden Sie auch auf den Hilfeseiten von Amazon Payments unter:

https://payments.amazon.de/help

Ihre Bestellungen über Amazon Payments können Sie über folgenden Link einsehen:

https://payments.amazon.de/accountsettings

Vielen Dank für Ihr Verständnis und wünsche Ihnen einen schönen Tag.

Freundliche Grüße

Josie Leilanie
Unser Ziel: das kundenfreundlichste Unternehmen der Welt zu sein. Ihr Feedback hilft uns dabei.
http://www.amazon.de
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Prozessprobleme bei Amazon, Teil 4

Vorhin bemerkte ich, dass in der Email vom Amazon Kundenservice (der ja mit dem von Payments nichts zu tun hat) auch eine Möglichkeit bestand, per URL anzugeben ob die Email hilfreich war oder nicht. Ein Klick auf “nicht hilfreich” brachte mich dann zu einer Bewertungs-Seite, wo ich entsprechende Noten vergab und einen kurzen Erklärungstext eintippte.

Daraufhin bot mir Amazon an, mich telefonisch mit dem Kundendienst in Verbindung zu setzen, per automatisiertem Rückruf. Beim ersten Versuch brach die Verbindung gleich ab, beim zweiten kam ein Rückruf von +353 (1) 247 7698 - laut Vorwahl aus Irland.

Die freundliche Dame mit deutschem Namen hörte mein Anliegen an und versprach mir, mit dem Payments Kundendienst in Kontakt zu treten, damit ich Informationen zur Behebung des Aussenstandes erhalten würde.

Leider ist wieder nichts aus einer Kontaktaufnahme geworden.
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Prozessprobleme bei Amazon, Teil 3

“Unser Ziel: das kundenfreundlichste Unternehmen der Welt zu sein.”

So steht es auf der letzten Email, die ich von Amazon bekommen habe (am 2.2.), siehe auch hier.

In der Zwischenzeit habe ich - da sich Amazon Payments nicht mehr gerührt hat - am 4.2. einen Chat angefangen. Das geht leider auch nur über die normale amazon.de Website (die Kontaktmöglichkeit zu Amazon Payments ist ja nicht gegeben, da https://payments.amazon.de/contactus leider ein Login erfordert, das bei einem gesperrten Konto nicht möglich ist).

Der Chat war auch sofort aktiv, gechattet habe ich mit, meiner Auffassung nach, einer echten Person, nicht einem Bot. Leider konnte er (sie? war vom angegebenen Namen leider nicht ersichtlich) mir leider auch nicht weiterhelfen, da das Amazon Chat auch nichts mit Amazon Payments zu tun hat, wobei - ich schreibe jetzt mal “sie” - durchaus im System sah, dass mein Konto “…wegen dieser Payments Bestellung ausgesetzt ist”.

Als nächstes wies sie auf die Kontaktmöglichkeit via der schon genannten URL hin, worauf ich erklärte, dass man ohne einen funktionierenden Amazon-Kontozugang hier nichts ausrichten kann.

Sie wollte mein Anliegen an Payments weiterleiten und versprach, es würde sich jemand vom Payments Kundenservice umgehend per Email melden. Bis dato hat sich Payments.amazon.de nicht mehr bei mir gerührt, weder mit einer Email vom Kundendienst noch einer automatisierten Meldung, dass noch eine Zahlung ausstehend sei.

Da ist aus Prozesssicht aber enorm was im argen - bin gespannt wie es weiter geht.
Das von Amazon selbst genannte Ziel scheint allerdings ziemlich hoch gesteckt…
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Prozessprobleme bei Amazon, Teil 2

******** Update *********

Amazon hat auf meine Anfrage geantwortet, schon am nächsten Tag (obwohl es Wochenende war) - so weit so gut. Schlecht ist, dass die Payments-Sparte von Amazon anscheinend mit dem Rest der Firma nichts zu tun hat. Ich spekuliere, dass diese Sparte noch recht jung ist, was auch die Prozessprobleme erklären würde.

Der freundliche Herr von der Amazon-Hotline erklärte, dass meine Anfrage bei Ihm leider verkehrt sei, dass er sie aber an Payments weitergeleitet hätte, damit dort ein Sachbearbeiter sich um den Fall kümmern könne:

Amazon Payments ist eine eigenständige Website mit einem eigenen Kundenservice. Leider kann Ihnen der Kundenservice von Amazon.de bei Ihrem Anliegen nicht weiterhelfen.

Er wies auch darauf hin, dass ich zukünftig bei Problemen mit Amazon Payments direkt den Kontakt über payments.amazon.de/contactus aufnehmen solle. So viel zum Thema “One face to the customer”.

Klicke ich auf die angegebene URL, muss ich mich leider wieder in mein Konto einloggen - das ja nicht funktioniert.

Ich harre also der Dinge...
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Prozessprobleme bei Amazon?

Klasse - ich hatte eine Bestellung mit Amazon Payments bezahlt und dummerweise nicht genügend Deckung auf meinem Firmenkonto, so dass die Zahlungsanforderung zurückgewiesen wurde - und das schon vor gut 5 Tagen. Okay, dumm gelaufen aber kann passieren. Das habe ich zufälligerweise gestern Abend bemerkt, als ich den aktuellen Kontoauszug herunterladen wollte.

Heute bekomme ich eine “Erinnerungsmail” von Amazon, dass dieses Problem aufgetreten ist, mit dem Hinweis:

“Über die Außenstände wurden Sie per E-Mail informiert.”

In meiner Inbox gibt es dazu keine Email (sonst hätte ich früher reagieren können), auch nicht im Spamordner.
Da die Erinnerungsmail sinnvollerweise keinerlei Informationen beinhaltet über wie man den Ausstand begleichen kann, wollte ich mich in mein Amazon Konto einloggen - leider ist dieses nun gesperrt.

Super, Amazon - tut mir leid dass mir dieser Lapsus passiert ist, aber ab jetzt wird es Kundenunfreundlich…

Ich habe nun über die einzige Möglichkeit der Kommunikation, über einen generellen Link in der Erinnerungsmail (warum wird hier nichts personalisiert, mit Fallnummer oder so, wie sonst immer der Fall wenn man bei Amazon etwas anklickt?) - und musste mich über mehrere Versuche in Themenbereiche hineinklicken, die kein Login erfordern (da das Konto ja gesperrt ist), so dass ich gespannt bin ob meine Email überhaupt ankommt.

Da ich Amazon eigentlich als sehr kundenfreundliche Organisation kenne, gehe ich davon aus, dass es hier keinen geprüften Prozess gibt. Schön zu sehen, dass auch bei einer Amazon mal was schief läuft.

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Christliche Moschee? Laut Plan in Berlin!

Gefunden auf Stadtplan im Hauptbahnhof Berlin, eine mit einem Kreuz markierte Moschee:

StadtplanBerlin1

Definitiv nicht das richtige Symbol:
StadtplanBerlin2

Oder wurde hier eine Umnutzung durchgeführt, wie bei der Hagia Sophia in Istanbul?

Wenn das keinen Ärger gibt...
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Esotherischer Unfug in der Diakonie

Gestern Nacht habe ich im “Hotel am alten Park” in Augsburg übernachtet. Es war ein Versuch, da ich dieses Hotel zum ersten Mal in HRS gefunden hatte. Der Träger des Hotels ist die Evang. Diakonissenanstalt Augsburg Körperschaft des Öffentlichen Rechts (siehe Impressum).

Beim Frühstück war ich dann doch eher überrascht und irritiert, dieses Schild hinter dem Wasserkrug zu finden:

Grander

Falls das Bild schlecht lesbar sein sollte, hier der wesentliche Teil, verbatim:

Das Leitungswasser in unserem Hotel wird nach dem Verfahren des österreichischen Naturforschers und Erfinders Johann Grander “belebt”. In der Hauptwasserleitung dieses Gebäudes befindet sich ein Wasserbelebungsgerät, welches in der Lage ist, edle Naturinformationen auf das durchfließende Leitungswasser zu übertragen.

Das Leitungswasser wird in die Lage versetzt, die Ur-Kraft und natürliche Ordnung wieder aufzubauen, sich zu regenerieren, sein Selbstreinigungsvermögen zu stärken und die Widerstandskraft des Wassers neu aufzubauen.

Die Website der Firma Grander geht sogar einen Schritt weiter und stellt in den Raum, dass das Wasser ein Immunsystem besitzt… In Wikipedia steht so einiges über den Herrn Grander und seine “Wasserbelebung”, z.B. dass wissenschaftlich bewiesen ist, dass die Grander-Technologie zur „Belebung von Leitungswasser“ wirkungslos ist. Laut einem Urteil darf die Methode als “esoterischer Unfug” bezeichnet werden.

Somit darf mir die Frage gestattet werden, wie die Evang. Diakonissenanstalt Augsburg als Körperschaft des Öffentlichen Rechts (und somit der Bürger dieses Landes) sich auf solchen esoterischen Unfug einlässt und öffentliche Gelder für ein Wasserbelebungsgerät ausgibt.

In unserem Kindergarten (auch getragen von der Diakonie) wird forciert die Weihnachtsmann-Geschichte als Humbug und Märchen abgetan - zu Weihnachten hat nur das Christkind zu kommen. Und diese selbe Diakonie brüstet sich mit der “Belebung” von Wasser?

Ich frage mich, was die öffentliche Hand in Augsburg davon hält?
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Facebook Vote

Golem hat sich über den Facebook-Vote zum Thema Governance echauffiert:

  • Facebook würde alles tun, damit möglichst wenig Anwender Ihre Stimme abgeben.
  • Außerdem wäre das Formular so kompliziert gehalten, dass es eher abschreckend wirken würde.
  • Weiterhin wäre das Formular nur in Englisch verfügbar.

Ich habe gestern meine Email von Facebook, Inc. erhalten und heute abgestimmt.
Leider habe ich keinen Screenshot des Formulars gemacht, wohl aber über das Ergebnis “to-date”:

93f718360ef75b27e099b566d5fa1ae0

Warum das Formular kompliziert sein soll ist mir unklar: es war lediglich auszuwählen, ob die bestehende oder die neue SRR präferiert sei. Zur Auswahl standen neben Englisch: Französisch, Deutsch, Italienisch, Spanisch, Türkisch, Portugiesisch sowie noch zwei asiatische Sprachen die ich nicht identifizieren konnte.

Die Aktion mag eine Farce sein, wenn das Resultat tatsächlich auf der Basis “60% aller registrierten User” steht. Aber über die technische Ausführung gibt es meiner Auffassung nach keinen Grund zur Beschwerde.

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Die Zukunft deutscher Zeitschriftenverlage

Tablets wie das iPad sind ja eigentlich ganz hervorragend geeignet, um digitale Inhalte wie z.B. Zeitschriften zu lesen. jeder Verlag scheint eine App anzubieten, über die z.T. kostenlos oder aber gegen eine Gebühr aktueller Content des Verlags abgerufen und auch offline gelesen werden (bei den meisten Apps, zumindest).

Soweit die Theorie. In der Realität sind viele der Apps lediglich “Darstellungsmaschinen” der starren Inhalte aus dem Satzprogramm des Verlags. Es wird besser, aber nur langsam.

Um so mehr war ich interessiert an einem Testabo des vor kurzem ins Programm des Spiegel Verlags genommene US-Magazin “New Scientist”: 3 Ausgaben des gedrucken Ausgabe + 3x der Inhalt für eine entsprechende App. Bestellt war das Probeabo im Handumdrehen.

Heute kamen gleich zwei Emails (mit der selben Kundennummer aber unterschiedlichen Auftragsnummern) - auf den ersten Blick dachte ich schon es wäre bei der Bestellung etwas schief gegangen und die Bestellung wäre zweimal registriert worden. Tatsächlich scheint es aber für die Printausgabe und die Elektronische separate Auftragsnummern zu geben (warum versteht wahrscheinlich nur ein Verleger).

Darin stand, man solle sich online ein Konto einrichten und die Kundennummer dort eingeben (warum gibt es dafür nicht einfach einen Link???). Außerdem sei die Lese-App im iTunes Store zu laden.

Leider, leider hat auch der Spiegel-Verlag nicht kapiert, wie ein Kunde mit iPad funktioniert. Einen Link zum iTunes-App-Angebot in eine Email zu packen ist ja wohl kein Problem. Das macht jeder so, nur Spiegel nicht. Es wird nicht einmal der Name der App erwähnt. Weder die Suche nach “New Scientist”, “New-Scientist” oder “Spiegel” hat das richtige Ergebnis geliefert.

Auch online (www.new-scientist.de), wo man ein Konto einrichten und seine Kundennummer manuell eingeben soll, gibt es keinen Link zur App. Gibt man seine Kundennummer ein und klickt dann auf “meine Abos” kommt eine Fehlermeldung: “Sie haben keine Abonnements abgeschlossen”.

Auf der Art und Weise wird das nix mit Publishing 2.0 in Deutschland!
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Desaster bei Buchung über Expedia

Im Urlaub letzte Woche fiel mir siedend heiß ein, dass ich für meine Geschäftsreise nach Berlin und München in der Folgewoche noch gar keine Hotels gebucht hatte.

Glücklicherweise hatte das Hotel auf unserem Zwischenstopp in Italien WLAN. Warum auch immer, mit der HRS-App für iPad kam ich absolut nicht klar (die Filterung hat nicht funktioniert), also habe ich es - frustriert - bei Expedia versucht. Es waren auch relativ schnell jeweils ein Hotel in Berlin und München gebucht - recht gute Häuser zu annehmbaren Preisen.

Als ich diesen Montag anfing, meine Emails der vorigen Woche durchzugehen sah ich auch die Bestätigungs-Emails von Expedia für die Hotelbuchungen. Mir stockte kurz der Atem als ich sah, dass die Buchung jeweils nicht für das von mir gewählte Datum (Dienstag auf Mittwoch und Mittwoch auf Donnerstag), sondern jeweils für den Tag davor durchgeführt worden war.

Die nächsten drei (!) Stunden verbrachte ich damit, die Situation wieder auszubügeln; diese Aktion lehrte mich, nie wieder über Expedia zu buchen. Die Philosophie, der zumindest ich Opfer wurde, scheint nämlich zu sein: lass doch den dummen Kunden das Problem lösen.

Es ging mehrmals zwischen Hotel und Expedia hin- und her; dieser Auszug aus einer Email an eines der Hotels und den Expedia Kundendienst (dessen Email übrigens unerklärlicherweise customerservice@expedia.de lautet) gibt die Situation recht gut wieder:

ich habe nun bzgl. dieser Buchung (und deren Stornierung) mit Expedia Kundenservice sowie auch dem Hotel xxx München telefoniert.

Expedia sagte mir, das Zimmer könne nur storniert werden, wenn Expedia eine Email vom Hotel bekäme, dass das Zimmer stornierbar sei.
Das Hotel sagt mir, es ist noch stornierbar, kann nicht nachvollziehen warum Expedia dies nicht einfach tut und bräuchte von Expedia eine Zusage, dass Expedia keine Gebühr für das Zimmer verlangen würde (sonst hätte das Hotel das Zimmer direkt storniert).

Ich bitte also nun darum, dass die Buchung storniert wird. Leider wurde über die Expedia Online App gebucht, die – zumindest in meinem Fall – zwei Buchungen jeweils einen Tag früher eingebucht hat als ich selektiert hatte.


Letztendlich bekam ich von Expedia für eine der Reservierungen eine Storno-Bestätigung, für die andere eine Bestätigung vom Hotel. Um dem Fall das Krönchen aufzusetzen bekam ich heute für jedes Hotel eine Bewertungsanfrage...

Würde sagen, Expedia hat seine Prozesse absolut nicht im Griff!
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Kurzbericht Forum LUR, 16.10.12

Gestern war wieder eine Forum Luft und Raumfahrt Veranstaltung zum Thema "ESA Ministerratskonferenz 2012: Chancen und Herausforderungen für die Raumfahrt in Europa".

Primäres Thema: die Ministerratskonferenz wird im November wieder über die Budgets zu Ariane, ISS, etc. entscheiden. Ist wohl alles ein bisserl knapp, vor allem weil einige Teilnehmerländer ihre Beigaben drastisch reduziert haben, bzw. ausgestiegen sind.

Wichtig ist vor allem, die Ariane-Plattform wettbewerbsfähig ggü. den Russen, Chinesen und Amerikanern zu halten; u.a. wird auch über die Entwicklung eines neuen Launcher gesprochen (Ariane 6). Dieser soll dann "elektrische Triebwerke" bekommen. Da ich mir darunter überhaupt nichts vorstellen konnte, habe ich mal nachgeschaut:

http://en.wikipedia.org/wiki/Ion_thruster

Altes Konzept, aber inzwischen wohl Salonfähig.

Auch ein guter Artikel dazu:
http://www.bernd-leitenberger.de/elektrische-antriebe.shtml

Das Problem mit Ariane 5 ist, ein Nachfolger wird frühestens in 12 Jahren möglich sein, d.h. die "5" (bzw. die "5ME") wird bis dann noch ihre Dienste leisten müssen. Das ist nicht so einfach, da der Wettbewerb Flüge der Industrie stark subventioniert.

In der Buffetschlange habe ich mich mit Jean-Jacques Dordain,
Director General der ESA (http://en.wikipedia.org/wiki/Jean-Jacques_Dordain) unterhalten - er hat auch konkrete Zahlen genannt: NASA z.B. nimmt für einen Government-Flug 120 Mio. $, für einen Industrieflug 59 Mio. $…

Trotzdem war ESA in der Lage, in 2012 bislang 24 Ariane zu starten (ohne Ausfall, sollte erwähnt werden - vor allem die Soyuz Raketen sind wohl nicht so zuverlässig) - davon nur 7 im Auftrag einer Mitgliedsregierung.

Auch interessant war ein Gespräch mit dem Kfm. GF der ZARM Fallturm Betriebsgesellschaft in Bremen - eine Tochter der Uni dort. Über den Fallturm habe ich schon mal einen Podcast-Bericht gehört, recht faszinierend:

http://de.wikipedia.org/wiki/Fallturm_Bremen
http://zarm.uni-bremen.de

Bei ZARM werden u.a. auch die
Magnetic Torquer der ZARM Technik AG, einem Spinoff der Uni, getestet. Magnetic Torquer werden für die Flugbahnstabilisierung von Satelliten verwendet und nutzen das Magnetfeld der Erde um ein Drehmoment in 3 Dimensionen im Satelliten zu erzeugen.
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Lob an Gravis

Vor einigen Wochen ist mir mein iPhone runtergefallen. Gut, das passiert, deswegen hat man eine Schutzhülle.

Diesmal war es aber wie das ominöse Marmeladenbrot: voll auf’s Display. Voll auf Stein. Voll kaputt.

Also, ab zu Gravis zum reparieren lassen. €140 und eine Woche später war das iPhone wieder da, mit neuen Display. So weit, alles gut.

Dann fing der Home Button an zu mucken. Zuerst ab und zu, so dass ich dachte ich hätte nicht richtig gedrückt. Nach einer Woche ging gar nichts mehr (siehe auch meinen ausführlichen Eintrag im All Things Apple Blog. Glücklicherweise gibt es in den “Accessability” Einstellungen einen Home Button, den man am Bildschirm anzeigen kann, so dass ich mir wenigstens einige Tage behelfen konnte.

Eine Email an Gravis mit der Beschreibung des Problems wurde sehr freundlich, mit dem Angebot nachzubessern, beantwortet. Also, iPhone wieder abgeschickt. Nach gut 10 Tagen bekam ich das iPhone mit funktionierendem Home Button zurück.

Das nenne ich Service - danke, Gravis!
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Produktwarnung: Ethical Coffee Company Kapseln für Nespresso

Wie der Titel schon aussagt: dies ist keine Rezession eines Produkts, sondern eine konkrete Warnung!

Hier meine Email vom 29.8. an den Hersteller (unter info@ethicalcoffee-co.com zu erreichen), die bislang unbeantwortet blieb. Ich denke, sie erklärt das Problem noch am besten:




Sehr geehrte Damen und Herren,

wir waren anfangs ganz entzückt, ein Konkurrenzprodukt zu den teuren Nespresso-Kapseln zu finden, und das noch beim lokalen REWE Laden.

Leider hat der Versuch, die Kapseln zu verwenden, zu einer ziemlich frustrierenden Situation geführt.

Wir verwenden eine Krups Pixie Nespressomaschine. Mit Ihren Kapseln damit Kaffee zu machen stellt sich aber als fast unmöglich heraus.

Zum einen bleiben die Kapseln - mit wenigen Ausnahmen - grundsätzlich so fest in der Maschine hängen, dass man sie gewaltsam mit einem Löffel aus der Halterung hebeln muss. Interessant finde ich, dass sich ein Hinweis dazu auf der Kapseltüte befindet, nicht aber auf der Verpackung. So leicht wie dort beschrieben lassen sich die Kapseln aber nicht lösen.

Weiterhin haben wir regelmäßig den Fall, dass die Wasserpumpe in der Maschine absolut ans Limit gehen muss, um heißes Wasser durch die Kapseln zu pumpen. Eine der getesteten Kapseln ließ gar überhaupt kein Wasser durch. Die Pumpe schaltet oft schon nach geringer Wassermenge ab und hat in zwei Fällen zu einer eindeutigen Überhitzung geführt, was die Maschine mit Blinken der Kaffee-Tasten und genereller Dienstverweigerung quittiert hat.

Ich finde es komplett inakzeptabel, dieses Produkt als "Kompatibel zu Nespresso" zu verkaufen, da es dies in keiner Weise ist.

Leider haben wir den Kassenzettel von REWE, auf dem auch die Kapseln waren, weggeworfen. Wir haben eine geöffnete (halb leer) und vier noch geschlossene Packungen und hätten gerne unser Geld dafür zurückbekommen.

Es sei noch erwähnt, dass die Maschine mit original Nespresso Kapseln einwandfrei funktioniert.

Mit der Bitte um Ihre Stellungnahme. Danke.
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Produktrezession: Brennenstuhl Power Manager USB

Den Brennenstuhl Power Manager sah ich zufälligerweise in einem Media Markt und war vom Konzept sofort begeistert: Ein Gerät, um entweder alle Stromquellen für einen Rechner (mit Scanner, externer Festplatte, Monitor, etc.) über einen Schalter auszuschalten bzw. bequem einzelne Komponenten stromlos zu setzen.

Das Ganze noch als Basis für den Monitor und auch noch mit Überspannungsschutz und USB-Hub versehen. Tolle Geschichte. Wieder einmal konnte ich mit der Amazon Shopping App viel Geld sparen: Auf
amazon.de gab es den Power Manager für 39€, im Media Markt wäre ich 20€ mehr losgeworden (hallo Media Markt - wacht mal auf mit Eurer Preispolitik!). Noch im Laden habe ich den Power Manager USB dann bestellt.

Zwei Tage später war er da. Erster Eindruck: sehr gut verarbeitet, für den Einsatz mit z.B. einem Laptop so auflegbar, dass der Laptop etwas schräg sitzt, für den Monitorfuss kann das Gehäuse umgedreht werden, was den Vorteil hat dass der Monitor waagrecht steht und hinten auch noch gegen herunterfallen durch einen durchgehenden “Fuss” geschützt wird.

Diese Positionierung ist übrigens eindeutig vorgesehen - zum einen ist das Brennenstuhl-Logo beidseitig aufgeklebt, so dass es in beiden Positionierungen gesehen werden kann, außerdem haben beide Seiten anti-rutsch Füsschen. Seltsamerweise wird in der Anleitung nicht darauf hingewiesen.

Das einzige Manko - und eines das ich rein aus technischem Ehrgeiz als Produktmanager der Firma Brennenstuhl auf keinen Fall hätte durchgehen lassen: um das USB-Port mit Strom zu beliefern ist ein externes (!) 2,5A-Netzteil (natürlich optional) notwendig!! Das kann jetzt nicht wirklich wahr sein, oder? Hallo Brennenstuhl: was ist denn da in der Abstimmung Entwicklung / Vertrieb schief gelaufen?

Ich setze das USB-Hub natürlich ohne Netzteil ein, eben nur für Tastatur und Maus. Wenigstens ein USB-Port weniger belegt am Rechner.

Dennoch eine klare Kaufempfehlung, allerdings bei Amazon und nicht bei Media Markt!
Wer kein USB-Hub benötigt kann übrigens nochmals €10 sparen. Wenn man bedenkt, dass man - um das Hub unter Strom zu setzen - noch ein zusätzliches Netzteil benötigt ist man wahrscheinlich sowieso besser beraten, den Power Manager ohne Hub zu kaufen und ein separates für €10 dazu.
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Bosch-Qualität - das war einmal?

Prompt zum Wochenende ist unser Wäschetrockner verreckt.

Das Gerät, ein Bosch WTW-86560, wird im August diesen Jahres 3 Jahre alt… das Problem? Der Dichtungsgleitreifen auf der vorderen Kante der Trommel ist eingerissen und hat sich abgespreizt, was dazu führte dass die Trommel sich fast nicht mehr bewegt, und natürlich auch die Dichtung zerrissen hat.
Folgeschaden: Antriebsriemen durchgebrannt.

Das Gerät ist ziemlich hochwertig - Kostenpunkt damals: knapp über €800. Es verfügt über eine Wärmepumpe, um Feuchtigkeit abzuführen, was zwei Vorteile hat:
  1. es verbraucht um einiges weniger an Strom
  2. es erzeugt wesentlich weniger Abwärme als ein normaler Kondenstrockner
  3. es gibt kein Flusensieb im Kondensersystem mehr und kein “versiffen” des Kondensers durch Fussel und Staub

Vor allem der Stromverbrauch war das ausschlaggebende Argument, in das teure Gerät zu investieren. Wir hatten damals berechnet, dass sich das Gerät innerhalb 5 Jahren selbst bezahlen würde, da der Trockner bei uns recht häufig läuft.

So viel zur Theorie.

Diese Rechnung ist leider nicht aufgegangen - der Ersatz der Trommel (und Dichtung) kostete letztendlich €260 - für das Geld hätte man einen neuen Kondenstrockner, z.B. von Heier, kaufen können.

Loben muss ich Bosch beim Service. Anmeldung für einen Servicetermin online, mit Wahl verschiedener Terminoptionen. Der Techniker war extrem pünktlich und sehr kompetent.

Allerdings dann die erste Ansage:
€617 Reparaturkosten. Unglaublich.

Nachdem ich meinte, Bosch dürfe sich an dieser Reparatur wohl beteiligen wollen, ging er telefonieren. Als er zurück kam hieß es, Bosch würde €300 Netto übernehmen, aus Kulanz. Ob das fingiert war, oder ob diese Kulanzzusage tatsächlich von Bosch kam, weis ich nicht. Um ehrlich zu sein, hätte ich nicht erwartet dass der Ersatz der Trommel auf über 600€ kommen würde. Auch hätte ich erwartet, dass Bosch sich sehr kulant zeigt bei einem eindeutigen Material- / Produktionsfehler, auch wenn die Garantie seit 11 Monaten vorbei ist. Sei’s drum.

Der Techniker meinte übrigens, diesen Fehler hätte er schon einmal gesehen. Abgesehen von ab und zu mal eine Pumpe wären die Geräte aber problemlos.

Auch hat mich die Staubmenge im Gerät irritiert. Scheinbar bringt das Dichtungssystem am Rand der Trommel nicht sehr viel - zwar reinigen wir das Flusensieb nach jedem Lauf, dennoch war überall im Gerät - von oben bis unten - alles voll mit Staub. Da Staub Strom leitet (und somit auch unter Umständen einen Trocknerbrand verursachen kann), ist das nicht wirklich eine gute Situation.

Eins ist sicher: der nächste Wäschetrockner wird ein Miele!

Ich darf Punkt 12 des
Cluetrain Manifesto zitieren:

“Es gibt keine Geheimnisse mehr. Die vernetzten Märkte wissen über die Produkte der Unternehmen mehr, als die Unternehmen selbst. Ob die Nachricht gut oder schlecht ist, sie wird weitergegeben.”

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Kleinlichkeit hoch 3

Das ist echt ein Witz: Als echter Tatort-Fan ist mir aufgefallen, dass Kommissar Borowski aus Kiel ein ziemlich ungewöhnliches Mobiltelefon verwendet - es hat eine Ausziehantenne und ein Mikro, dass als Stiel aus der Unterseite des Telefons klappt.

Also wollte ich wissen, was das wohl für ein Gerät sei. Eine Suche in Google hat effektiv nichts ergeben, also wandte ich mich an die auf tatort.de angegebene Kontaktadresse für die Kieler Episoden mit meiner Anfrage.

Hier die Antwort-Email (den Namen habe ich unleserlich gemacht)… kleinlicher geht es wohl kaum, oder?
------
Sehr geehrter Herr Baumeister,
vielen Dank für Ihre Anfrage und das Interesse an unserem Programm.

Leider können wir Ihnen das Fabrikat des Handys nicht nennen. Die Unterlagen befinden sich bei unserer Produktionsfirma. Zum anderen ist es uns in Zeiten massiver Vorwürfe wegen "Schleichwerbung", Markenwerbung, Bestechung durch die Industrie etc. leider nicht gestattet, solche Informationen weiterzugeben. Im Gegenteil - wir bemühen uns, gar keine Marken erkennen zu lassen und benutzen daher auch oft ältere Fahrzeuge und "No-Name" Geräte bzw. nachgemachte Exemplare. Vielleicht finden Sie im Fachhandel ein ähnliches Exemplar.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen

S. K.
__________________________
NORDDEUTSCHER RUNDFUNK
Fernsehfilm / Kino und Theater
Hugh-Greene-Weg 1
22529 Hamburg
Tel.: 040 - 4156 5785
Fax: 040 - 4156 6447
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Bewertung IKEA Kinderzimmerschränke

Heute geht es um Schränke von IKEA, nämlich vom Typ STUVA.

Ich hatte für jeden unserer Kids 3 Stück gekauft, in verschiedener Ausführung. Für Jannis in Grün, für Leonie in Rosa. Davon abgesehen, dass ich voraussichtlich die maximale Zuladung meines Autos überschreiten musste, bin ich gleich zweimal durch die Kasse gelaufen - es passte nämlich bei weitem nicht alles auf einen Wagen.

Trotz vermeintlich günstigem Preis waren dass dann insgesamt aber trotzdem fast 1.000€… unglaublich, was man für Schränke liegenlassen kann!

Positiv


- Wirklich positiv überrascht hat mich, dass zum einen nichts gefehlt hat (im Gegenteil, siehe unten) und dass die Technik der Bauteile sich durchaus gegenüber den letzten Schränken von IKEA (2007) um einiges verbessert hat.
- Die Schränke sind optisch gelungen und bieten den Kids genügend Stauraum. Auch schön ist, dass man in dem Programm sehr flexibel ist - man kann einen Großteil des Möbelbedarfs vom Kinderzimmer damit abdecken (außer Bett und gescheitem Schreibtisch).

Negativ


- Richtig negativ finde ich die Menge von Material, die nach 6 Schränken zurückbleibt - im Prinzip ein Fall für die Mülltonne. Siehe hierzu das Bild weiter unten. Vor allem haben mich die Packungen für die Schrankfüße irritiert. Anstatt Füße in Rosa, Grün und Blau separat zu verkaufen, wird Pro Fusspaar einfach ein Teil in jeder dieser Farben geliefert - eines wird verwendet, der Rest ist zum Wegwerfen. Dass das logistisch einfacher ist, ist mir klar, aber wo bleibt hier der “grüne Gedanke”???
- ich denke, mein Werkzeug ist nicht das billigste und hat auch sonst immer seinen Zweck gut erfüllt. Dennoch passen vor allem die Kreuzschrauben irgendwie nicht 100% zu meinen Kreuzschlitzschraubenziehern… was den Zusammenbau durchaus erschwert
- die kleinen Schrauben, die von unten durch die Spezialhalterungen in die Zwischenbretter geschraubt werden sollen (siehe auch voriger Punkt) sind eine echte Qual. Wer nicht bereit ist, sich in den Schrank zu legen, sollte diesen Punkt delegieren können!
- die Verpackung der einzelnen Teile ist meistens sehr schwer zu öffnen - vor allem die Kartons für die Korpuse. Da diese - um Kratzer zu vermeiden - nicht geschnitten werden sollen (ich habe es zum Schluss doch gemacht, da ich dann wusste wo die kritischen Seiten liegen), muss man sie aufknibbeln. Nur die Schubladenverpackungen sind super einfach zu öffnen.
- es wird meiner Meinung nach zu viel Styropor bzw. Polyesterflies verwendet, vor allem das Styropor könnte sicherlich gut durch Karton ersetzt werden - wie es z.T. schon zum Einsatz kommt

Fazit


Ein geübter Hobbyhandwerker (und so würde ich mich durchaus einstufen) sollte einiges mehr an Zeit einplanen als gedacht. Ich habe für den ersten Schrank alleine gute 1 1/2 Stunden benötigt! Danach geht es natürlich schneller, weil man dann schon weis wie alles zusammenpasst. Insgesamt waren es sicherlich aber 5-6 Stunden Arbeit.

Die Schränke sind optisch ganz in Ordnung und die Kids finden sie auch gut. Durch die variable Einteilungsmöglichkeit sind hier den Anforderungen wenige Grenzen gesetzt.
Würde ich sie wieder kaufen? Ich denke wahrscheinlich ja, würde aber vorher die Möbelhäuser nach möglichen Alternativen abklappern.

Rest_IKEA
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Planet in Gefahr - Marketing im Umweltschutz

Folgender Artikel hat mich auf der einen Seite deprimiert, auf der anderen Seite irritiert:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/wwf-studie-kritisiert-raubbau-an-der-natur-a-833141.html


Kommentare:

1) der WWF (in dem ich sogar mal Mitglied war) ist immer gut darin, die dramatischen Zustände der Natur darzulegen. Allerdings fehlt es immer an einer Aussage was notwendig wäre um das Problem zu lösen (oder zumindest in die richtige Richtung zu gehen). Zwar befürworte ich durchaus das auf Probleme hinweisen, aber ohne einen Lösungsansatz ist das relativ wertlos (sprich: primär deprimierend).

2) natürlich ist es aus Marketingsicht attraktiver, auf schwindende Arten auf dem Festland hinzuweisen. Viel dramatischer aber ist der Schwund in den Meeren, vor allem z.B. die der Gattung der Haie. Kürzlich sah ich einen Beitrag über das Thema: durch schwindenden Lebensraum, aber auch wegen unverhältnismäßiger Abschlachtung ist die Anzahl der Haie weltweit dramatisch im Rückgang. Was das für Auswirkungen hat zeigte eine recht einfach zu verstehende und logische Schlussfolgerung im Beitrag: effektiv gibt es kurzfristig einen Populationsboom des nächsten "Rang" in der Pyramide, z.B. Großfische, etc. Dieser Boom bewirkt, dass alle Schichten unterhalb dieser "Großwild"-Schicht in kürzester Zeit verschwindet, bis auch das "Großwild" im Ozean ausstirbt. Was überlebt sind Quallen und sonst fast nichts mehr. Was DAS für die Menschheit bedeutet ist - denke ich - verheerender als der Verlust von Tigern und Elefanten.

Es gibt meiner Meinung nach eigentlich nur 3 Möglichkeiten, um das Schlimmste zu verhindern:

1) die Anzahl der Menschen drastisch reduzieren
2) den "ökologischen Fingerabdruck" jedes Menschen zu reduzieren
3) über Technologie das Problem einschränken

Da der Punkt 1) bestenfalls durch eine Pandemie erfolgen wird (hoffen wir, dass das Problem sich nicht über einen weiteren Weltkrieg löst), sollten wir hoffen dass es nicht in diese Richtung geht.

Punkt 2 dürfte relativ unmöglich sein - wer möchte schon von seinem aktuellen Lebensstandard drastisch zurücktreten?

Sprich: die einzige Chance, die wir (bzw. folgende Generationen) haben ist über eine technologische Lösung. Es wird so oder so in diese Richtung gehen, denn: bekommen wir eine Lösung nicht hin, werden wir Hightech benötigen um in der "gekippten" Umwelt zu überleben…
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Auch bei Google klappt's nicht immer

Ohne Worte…

Google_Error_Morsestr
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Neue Messe: "Lorem Ipsum"

Da die Tage fast alle Hotels in Augsburg ausgebucht waren, habe ich heute morgen nachgesehen, welche Messe gerade in Augsburg “tobt”. Dabei bin ich auf diese lustige Information auf der Homepage der GrindTech gestossen - da hat wohl jemand “gepennt”:

GrindTech1

Es scheint aber jemand bemerkt zu haben - heute Nachmittag war dann dies zu lesen:

GrindTech2

Sinnvoller Inhalt und 2 Jahre gesprungen…
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Neueste Studie zu Fleischkonsum

Mein Vater schickte mir einen Link über eine neue Studie, die aufzeigen will dass Menschen, die zu viel Fleisch essen erheblich anfälliger für Krebs und Kreislaufkrankheiten sind.

Ich gebe im prinzipiell Recht - zu viel ist sicher nicht gesund. Schaut man sich an wie der Urmensch - dessen Erbgut wir ja noch alle haben - gelebt hat: viele Wurzeln, Beeren, etc. und ab und zu mal ein Mammut erlegt, dann aber mal wieder richtig Fleischrationen.

Allerdings muss man solche Studien immer mit einem "Grain of Salt" nehmen. Ich habe ein hervorragendes Buch gelesen, "
Bad Science", alleine die ersten Kapitel sind schon augenöffnend, wie gräßlich ungenau Studien durchgeführt werden, entweder weil die Durchführenden nichts dabei denken, oder weil sie die Resultate in eine bestimmte Richtung treiben wollen.

Wenn ich dann den ersten Satz des Artikels lese, werde ich schon misstrauisch: "Fleischliebhaber rauchen den Daten zufolge häufiger, trinken mehr Alkohol, bewegen sich weniger und sind dicker als Menschen, die nur sehr selten ihr Brötchen mit Wurst belegen."

Ist das richtig interpretiert? Oder ist es nicht eher so, dass die Studie eher Raucher avisiert haben und sich herausgestellt hat, dass diese häufig sehr viel Fleisch essen? 

Dann noch: "...37.700 Männern und 83.600 Frauen, die bis zu 28 Jahre lang an zwei großen US-amerikanischen Studien teilgenommen hatten." - also gemischte Resultate - wie wurden diese zusammengeführt?

Eins weis ich sicher: ohne die Daten gesehen, und meine eigenen (sehr unausgebildeten) statistischen Schlüsse daraus gezogen zu haben, glaube ich gar nichts mehr was eine Studie meint zu beweisen.

Man denke nur an die Mär dass Spinat überdurchschnittlich viel Eisen enthalte - die hat sich 50 (!) Jahre gehalten, bis jemand sich die Mühe machte das nachzuprüfen. Wie sich herausgestellt hat, hatte der damals sehr angesehene Ernährungswissenschaftler sich um eine Kommastelle verrechnet.
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Unglaublich schlechte Software

Manchmal bin ich ja schon erstaunt: da gibt es eine Software seit vielen, vielen Jahren. Sie hat sich quasi zum absoluten Standard für z.B. die Abrechnung von Reisekosten etabliert. Da sollte man denken, die Programmierer hätten den Ehrgeiz, diese Software möglichst fehlerfrei hinzubekommen. Denkste!

Unser Unternehmen nutzt diese Software für die Erfassung von Reisekosten, wie viele andere Unternehmen auch. In der Version 2011 gab es viele kleine Fehler, die nicht nur nicht hätten sein müssen, sondern schlicht und ergreifend gravierende Probleme verursachen.

Z.B. dass bei Auswahl “Hotel Inland” noch immer 19% als MwSt. angegeben wird. Oder dass, obwohl man für die Nacht eine Hotelübernachtung gebucht hat, trotzdem eine Übernachtungspauschale (automatisch) eingetragen wird. Das hat zur Folge, dass Abrechnungen wegen fehlerhafter Eingabe (die ich nicht getätigt habe!) zurückgehen, oder noch schlimmer, dass auch die Buchhaltung das nicht merkt und zusätzlich zur Hotelübernachtung einen Pauschbetrag verbucht. Da ist der Streß bei der nächsten Finanzprüfung vorprogrammiert.

Es sind aber nicht nur gravierende Probleme dieser Art, sondern einfachste Windows-Kriterien, die nicht eingehalten werden. So ist z.B. in den Eingabefeldern kein Copy-Paste per CNTR-C / CNTR-V möglich. Das ist Standard Windows seit 1992… da frage ich mich, was fällt dem Programmierer ein, das zu unterbinden?

Andere Textfelder sind so klein gehalten, dass man nicht einmal einen halben Satz auf einmal sehen kann, obwohl man ab und zu durchaus zwei Erklärungssätze eingeben will (und soll).

Es gäbe noch eine längere Latte an Problemchen, die man auflisten könnte - viele haben mit der Bedien-Ergonomie zu tun.

Es gibt ja eine Support-Telefonnummer, die ist aber kostenpflichtig mit gut 3€ / Minute! Da fragt man sich doch glatt - könnte es sein, dass diese Fehler absichtlich eingebaut werden um den Support-Umsatz anzukurbeln?

Viel irritierender finde ich, dass diese Schrottsoftware gekauft wird, obwohl alle Nutzer die gleichen Probleme damit haben. Aber da sind die Windows-User wohl so vom horriblen Betriebssystem abgestumpft, dass sie diese “Problemchen” gar nicht mehr wahrnehmen…
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"Bärenbrüder" - was bedeutet eigentlich "FSK 0"???

Bei unserer Tochter ist am Samstag endlich der „Knoten geplatzt” - sie hat es zum ersten Mal geschafft, ohne Schwimmhilfe zu Schwimmen. Heute wollte sie unbedingt ins Hallenbad um zu üben. Da sie unermüdlich eine gute Stunde lang geübt hat, gab es nach Rückkehr zur Belohnung eine DVD, die wir schon vor längerer Zeit in einer „Kruschtelkiste” gekauft hatten: Disney’s „Bärenbrüder”.

Der Film ist ab 0 Jahren freigegeben - da sollte man ja denken er wäre absolut süss und unbedenklich.

Fehlanzeige!

Vorab möchte ich sagen, dass ich den Film durchaus als gut und gelungen empfinde. Die Trick-Qualität ist auf typischem, hohem, Disney-Niveau und die Story ist durchaus passabel. Aber für Kinder ab „0” ist der Film meiner Meinung nach absolut nicht geeignet.

Zum einen ist die Handlung der ersten Viertelstunde eher von Themen ab 8 oder so geprägt - hier geht es um durchaus anspruchsvolle Inhalte, die ein Kind mit 5 sicherlich langweilig findet (so unsere Tochter, die nach einer Weile fragte, wann er denn endlich in einen Bären verwandelt würde).

Auch frage ich mich, ob die Damen und Herren der FSK in Wiesbaden, die diese Filme bewerten, sie auch wirklich ansehen? Hätte ich den Film vorab gesehen, hätte ich ihn unserer Tochter sicherlich nicht geschenkt. Vielleicht bewertet die FSK eine Freigabe ab 0 Jahren damit, dass kein Blut spritzt - gejagt und gemordet wird aber trotzdem. Ist das, was wir unseren Kindern wirklich zumuten wollen?

Sicherlich eine Viertelstunde verbrachte sie damit, sich die Augen zu zu halten („Papa, Du sagst mir wann das vorbei ist”). Klasse. Ich kann verstehen dass die Umstufung von FSK 0 auf FSK 6 einen großen Markt eliminiert; in Zukunft werde ich aber erheblich weniger Augenmerk auf die FSK-Einstufung legen - sie hat für mich ihre Glaubhaftigkeit verwirkt.
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Verarsche hoch drei

Dass auf der Verpackung vorne drauf nicht das stehen muss, was tatsächlich in der Verpackung drin ist, das wissen wir ja schon (oder?), aber das hier ist die für mich aktuell krasseste Variante:



Man beachte: „mit Olivenöl verfeinert”...
„Holla” denkt man, „das schmeckt bestimmt lecker”... und greift zu.

Vorher sollte man aber die Ingredienzenliste sichten:



WOW! Ganze 0,5%! Das ist weniger als der Stabilisator. Das ist wahrscheinlich das Öl, das aus den Oliven austritt, wenn sie in der Dose landen! Wie gut, dass sie damit „verfeinert” wurden, sonst würden sie voraussichtlich gar nicht schmecken.

Übrigens darf ich noch zu „Manzanilla” das
Wikipedia (US) zitieren: „common misspelling of the Manzanillo olive (Olea europaea ‚Manzanillo’)”. Also gleich zwei mal ins Fettnäpfchen getreten...

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Das allwissende Internet? Haha!

Vor allem in der Presse wird man immer wieder die Allwissenheit des Internets angedeutet. Schließlich verknüpft es Millionen (Milliarden?) von Menschen, davon gibt ein guter Prozentsatz seinen „Senf” zu allen möglichen Themen.

Da sollte man doch erwarten können, etwas mehr Hilfe bei der Auswahl eines neuen Kühlschranks zu bekommen. Sollte man denken. Ist aber nicht so.

Das Problem liegt meiner Meinung darin, dass das Internet heutzutage primär als Gelddruckmaschine gesehen wird. In den Anfängen war das natürlich anders - da konnte man überhaupt kein Geld im Internet verdienen, also gesellten sich hauptsächlich Leute mit einer Opensource-Lebenseinstellung zusammen, um Ideen und Informationen auszutauschen.

Heute wird das Internet - zumindest in der westlichen Welt - von Google dominiert. Keine Suche ohne Google (meint man zumindest). Google ist aber ein Unternehmen, das Geld verdienen will. Das merkt man sehr schnell, wenn man die Marke, die Modellnummer eines bestimmten Kühlschranks und das Wort „Test” in die Suchmaske eingibt.

Seiten und mehr Seiten von Einträgen, die alle die besagte Information anpreisen; hinter fast jeder dieser Hits verbirgt sich aber entweder eine Preissuchmaschine oder eine „getarnte Preissuchmaschine” wie Ciao.de.

Am meisten irritieren mich die Hits, die auf Websites zeigen die ich jetzt mal „Schmarotzer” nenne. Das sind die Blutegel der Neuzeit. Wie diese „gefüttert” werden ist mir unklar, aber eindeutig erhalten sie die Suchanfrage von Google und bauen spontan eine „Informationsseite” dazu zusammen.

Diese Seiten beinhalten meist keinerlei Information zu dem eigentlich gesuchten Produkt (das dann groß in der Überschrift steht), sondern jede Menge (voraussichtlich bezahlte) Links zu anderen Produkten oder Dienstleistungen, die meist wenig oder gar nichts mit der Originalsuche zu tun haben.

Eigentliche Informationen zu dem Modell, idealerweise von einem Besitzer geschrieben, findet man äußerst selten - und dann meist auf Seite 4 der Google Hitliste. Auch Ciao.de, sonst eine gute Adresse in meinen Augen, versagt hier häufig.
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Stuttgart 21 - Ende der Demokratie?

Die Gegner des Projekts Stuttgart 21 beschweren sich über den Verlust der Demokratie. Es wird demonstriert. Es werden alle möglichen Aussagen über Unzulänglichkeiten des Projekts gemacht. Es soll gestoppt werden. Als gebürtiger Stuttgarter und ehemaliger Stuttgart-Anwohner möchte ich jetzt meine Meinung dazu geben.

Liebe Stuttgart 21 Gegner, Ihr seid es, die die Demokratie untersagt. Stuttgart 21 ist lange geplant - mindestens 15 Jahre. Es gab eine sehr interessante Ausstellung dazu im Turm des Stuttgarter Hauptbahnhofs, so dass man zur Planeinsicht nicht einmal aufs Rathaus musste. Der Planungsprozess, der in Deutschland nicht nur für private Bauvorhaben, aber vor allem für öffentliche sehr umfangreich ist.

Ich wohnte damals in Stuttgart; durch meinen Beruf hatte ich auch einen Reprografie-Dienstleister als Kunde, der einen Teil der Ausschreibung gewonnen hatte. Somit hatte ich ggf. etwas mehr Einblick in das Voranschreiten des Projekts als der durchschnittliche Zeitungsleser.

Es gab in der Planungsphase keinerlei Gegenmaßnahmen. Ganz Stuttgart war eindeutig von dem Projekt begeistert.

Und jetzt? Sind die Schwaben plötzlich aus einem Dornröschenschlaf aufgewacht? Befragt man den Durchschnitts-Demonstranten, bekommt man sehr lapidare Antworten auf das eigentliche Problem, das die Projektgegner eigentlich haben. Fazit für mich: hier wird einmal mehr - und das sehr professionell - aus hohen, unbekannten Kreisen Stimmung gemacht und viele lassen sich durch intelligent gemachten Spin mitreissen.

Allerdings sind es meiner Meinung nach die Projektgegner, die hier die Demokratie unterwandern. Der demokratische Prozess wurde befolgt und abgeschlossen. Das Projekt jetzt in Frage zu stellen ist Heuchelei und Meuterei. Mein Vorschlag: sollen die Projektgegner sich registrieren lassen, damit die Mehrkosten, die durch diese unlauteren Proteste entstehen (und sie dürften sich im zweistelligen Millionenbereich bewegen) unter sich aufteilen.

Ich, als demokratiebewußter Steuerzahler, habe keine Lust und auch keinen Anlass, diese Mehrkosten zu tragen.
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AEG CS 5200plus Espressovollautomat



Hier mein Originaltext meiner Amazon-Rezession:

Nach einer absoluten Schlappe mit einem Saeco Odea Giro Plus (0 Sterne!) war ich eher etwas zurückhaltend im Kauf eines Ersatzgeräts. Aber, wenn man einmal von einer normalen Kaffeemaschine auf einen Vollautomat gewechselt hat, will man nicht zurück.

Die 5200 ist eigentlich eine DeLongi (letztere ist etwas günstiger), sieht aber erheblich besser aus - auch der Kunststoff scheint höherwertig zu sein. Die Tassenablage (zum Anwärmen) hält die Tassen problemlos (im Gegensatz zur Odea, z.B.).

Für den Preis ist dies eine hervorragende Maschine. Das DeLongi-Equivalent steht seit 2 Jahren in unserem Büro, wo es täglich gequält wird und bis dato nicht repariert werden musste.
Was auch überzeugt ist das Entkalkungsprogramm (sucht man in dieser Preisklasse üblicherweise ohne Erfolg) und die Systemspülung auch beim Ausschalten.

Zwar behauptet meine Tochter (2 Jahre), diese Maschine sei leiser als die Odea, dazu müsste man aber sicherlich eine Schallpegel-Messung machen... aber Kaffeebohnen mahlen und Wasser unter Druck durch das Pulver pumpen ist eben mal etwas lauter. Man sollte sich von der Bezeichnung "extra Leise" nicht zu stark irritieren lassen.

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Das war vom 14. Juni, 2008. Inzwischen, mehr als 2 Jahre später, bin ich noch immer von der Maschine überzeugt. Sie läuft wie am ersten Tag, wir hatten keinerlei Probleme mit dem Gerät. Wirklich sehr zu empfehlen.
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Pellets, oder: wie werden wir noch vereimert?

Holzpellet-Öfen werden in Deutschland seit ca. den 1990’er Jahren in Großserie angeboten. Was originell sicher ein gutes Konzept für die Verwendung nahe am Ursprungsort war, hat sich zu einer echten Marketingveranstaltung gemausert.



Pelletheizung: als wir 1998 unser erstes Haus kauften und nach einem Ofen für das Wohnzimmer suchten, war dies das unentdeckte “Unwort” des Jahres. Wir schauten uns die verschiedenen Öfen an - z.T. wirklich witzige Geräte mit Thermostatsteuerung und allem möglichen Schnickschnack.

Seit diese Heizart angeboten wird, wirbt man für ihre “Umweltfreundlichkeit”. Schließlich kommen die Pellets aus Österreich und werden aus Abfall, nämlich dem Sägemehl der österreichischen Holzindustrie, gefertigt. Und das noch in Pressen, die 6 Monate im Jahr brach stehen: nämlich die für Nagetierfutter.

So wurde uns das damals präsentiert. Wir haben keinen Pelletofen gekauft. Das war auch gut so.

Zum einen vergißt man sehr rasch (oder weiss es gar nicht), dass in der Holzindustrie spezielle Holzmehlöfen für die Heizung der Produktionsanlagen einsetzt. Oder: einsetzte. Denn das ganze Sägemehl wird ja jetzt gepresst und als Pellets verkauft. Wie werden diese Hallen denn nun beheizt? Sicherlich nicht mit Holzscheiten.

Ach ja: wie kommen eigentlich die Pellets von Österreich nach Deutschland? Doch nicht etwas per Lastwagen? Wahrscheinlich werden hier schon 10% der Heizkraft alleine in Dieselkraftstoff verbraten...

Die absolute Krönung ist mir heute aufgefallen: entlang der Bahntrasse südlich von Bühl/Baden steht ein Werk der Firma “German Pellets”. Hier werden Pellets für einen Teil des deutschen Marktes hergestellt. Was sieht man, wenn man dieses Werk im Vorbeifahren anschaut? Ja, einen mittelgroßen Berg Sägemehl, aber ansonsten nur gigantische Mengen an Holz.

Fazit: die Menge an Pellets, die Österreich liefern kann ist inzwischen - durch gutes Marketing der Hersteller von Pelletöfen - sicherlich nur ein Bruchteil des Bedarfs - der Rest wird nun aus Holzschaiten erzeugt. Diese werden natürlich erst einmal zermahlen, um Holzmehl für die Presse zu erzeugen. Dafür benötigt man ziemlich viel Energie.

Das voraussichtlich Fazit: der “grüne” Brennstoff Holzpellets ist - wie so vieles - eher ein sehr schwarzes Schaf im ökologischen Sinn.
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Nokia E90 Communicator: Einer für Alles?

Als ich den E90 bei einem Kollegen in UK gesehen hatte - u.a. wie er mit dessen MacBook synchronisiert wird und trotzdem mit dem Firmen-Blackberry-Server umgehen kann, war ich total begeistert. So begeistert, dass ich doch glatt auf Ebay einen ersteigert habe. Weg mit dem Blackberry Curve, hier kommt der E90!

Als erstes war ein Update (200 --> 300) des Symbian-Betriebssystems dran; laut Infos aus dem Internet sehr empfehlenswert, u.a. wegen der Geschwindigkeits-Steigerung. Gesagt getan, nach einigen Anläufen auch erfolgreich (dauert ewig).

Leider hatte ich nicht realisiert, dass die aktuelle Blackberry Connect Software (BBC) von Nokia mit dem 300-er SymbianOS nicht funktioniert... zwar ließ sich die SW einwandfrei installieren und konfigurieren, eine Anmeldung am Enterprise Server ist aber fehlgeschlagen. Dumm gelaufen. Ich war kurz davor, wieder auf den Curve zurückzugehen, da hat Nokia eine neue BBC nachgeschoben, die auch funktioniert. *Grins*

Tja, und nun das Ergebnis einiger Wochen Arbeit mit diesem Gerät: nicht zu empfehlen.

Warum? Nun, der Hauptgrund ist, dass es trotz neuem Betriebssystem noch immer viel zu langsam ist. Das mag an der BBC Software liegen, das kann ich natürlich nicht beurteilen (weil sie eben installiert ist und auch sein soll), aber in dieser Konfiguration ist das Gerät eine echte Produktivitätsbremse.

Außerdem gibt es Zustände, die unkontrolliert zu Problemen führen. So war der Akku meines E90 nach einer Zugfahrt von ca. 4h komplett am Ende. Grund? Keine Ahnung. Evtl. wegen der schlechten Mobilfunk-Verbindung - vielleicht versucht der E90 mit seiner Paketdaten-Verbindung ständig wieder die Verbindung aufzubauen - auch wenn er im Funkloch steckt und dazu gar nicht in der Lage ist? Leider hatte ich das Ladegerät vergessen - und Nokia hat dem E90 NICHT die Fähigkeit mitgegeben, über das USB-Port geladen werden zu können - jedenfalls nicht ohne Adapter (den ich inzwischen gekauft habe).

Der zweite Grund für meinen Verdruss ist: will man z.B. im Web surfen, kommt eine Fehlermeldung, dass alle Kommunikationskanäle belegt wären und erst einer geschlossen werden muss. Es wird dann grundsätzlich der Zugangspunkt „Blackberry“ genannt, der ja eine Paketdaten-Verbindung aufmacht. Das ist furchtbar lästig, vor allem da nicht klar ist, ob die Verbindung für BBC wieder geöffnet wird, wenn man den Webbrowser schließt...

Software-Verfügbarkeit
Vor vielen Jahren hatte ich einen Psion 5, ein Gerät, das damals schon mit einer sehr frühen Version des Symbian OS ausgestattet war. Das Betriebssystem existiert also schon mindestens 12 Jahre, wenn nicht länger. Was mich somit sehr verwirrt, ist die geringe Anzahl verfügbarer OEM-Software!

Ich denke, S60 (die Variante von Symbian auf dem E90) ist ziemlich weit verbreitet; dennoch konnte ich fast nichts an sinnvoller Software für das Gerät finden. Ich musste sogar Software von der Nokia-Seite wieder mühsam deinstallieren, da sie das Gerät zum mehrfachen Absturz brachte.

Tastatur
Der E90 ist ein ziemlich klobiges Gerät - vergleicht man die Funktionsvielfalt mit anderen, auf dem Markt befindlichen Geräten ist die Packungsdichte dann doch nicht so überzeugend. „Macht nichts“ denkt man, „ich habe wenigstens eine schöne, große Tastatur“. Pustekuchen. Ich habe in meinem Leben noch nie auf so einer schlechten Tastatur gearbeitet - sogar die Gummitasten meines wegwerf-Taschenrechners sind angenehmer.

Die Tastatur vermittelt überhaupt keinen Druckpunkt, oft lasse ich Buchstaben aus oder schreibe welche aus Versehen doppelt. Und was soll diese „intelligente“ Großschreib-Automatik? Die konnte ich schon beim Blackberry nicht ausstehen. Drückt man Enter für eine neue Zeile, wird automatisch der nächste Buchstaben groß geschrieben - auch wenn in der Zeile darüber z.B. „Sehr geehrte Damen und Herren,“ steht. Bitte bitte - ich möchte das ausschalten können! (iss nich!)

Kamera
Einer der Lockmittel für das Gerät ist die - von den Specs her - gute Kameraleistung. Leider überzeugt diese Kamera überhaupt nicht, weder von der Auflösung noch von der tatsächlichen Bildqualität.
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iPhone 3GS Hülle:



Eigentlich ist diese Hülle ziemlich klasse. Optisch attraktiv, super Passform, einfach anzubringen, nicht auftragend.
Leider ist sie, trotz geringer Nutzung des iPhone, schon nach knapp einer Woche ist sie an der Seite gebrochen (Längsriss)!

Ich hatte eine andere (dickere) Hülle für das Gerät, die ich meiner Frau vermachte; die hat schon Stürze, etc. ausgehalten.
Dass die incipio trotz sehr spärlicher und normaler Nutzung so schnell kaputt geht ist eigentlich ein komplettes KO.
Zwei Sterne für Form und Konzept - mit besserem Material wären es fünf gewesen.
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Peinlich, peinlich: Übersetzungsfehler in deutschen Medien

Ein Podcast des Bayrischen Rundfunks aus der Serie RadioWissen zum Thema Genetik übersetzte eine Aussage des amerikanischen Biochemikers James Watson:

"...if we can find out what the mistake is in the instructions, maybe we can cure it" mit "wir können nachschauen wo die Fehler sitzen und sie ausschalten". Es ging hier um das Thema  genetische Fehler / Krankheiten.

Der Übersetzungsfehler ist so extrem, dass sogar ein Sechstklässler in der Lage sein sollte, ihn zu finden. Die fehlerhafte Übersetzung wird noch unterstrichen mit einer unterschwelligen Anspielung, dass diese Ansicht ggf. doch etwas zu einfach sei.

Fehler dieser Art geschehen häufig und in allen Medien: Radio (Podcast), Fernsehen (vor allem in den Nachrichten) sowie in den Druckmedien. Peinlich wird es meiner Auffassung nach vor allem dann, wenn der Originaltext noch mitgeliefert wird. 

Warum ist das so? Sind die Übersetzer deutscher Medienanstalten so schlecht? Oder steckt Absicht dahinter? Im obigen Beispiel werden Fakten extrem verdreht - von einer klaren Aussage "wenn wir in der Lage sind die Fehler in der (DNA) Anleitung zu finden, könnten wir diese Krankheiten eventuell heilen" zu einer Aussage die z.B. Menschen mit Gendefekten durchaus falsche Hoffnung machen könnte. In meinen Augen ist eine solche Fehlübersetzung ein erheblicher Mangel. 

Da der Fehler in einem Podcast einer Radiosendung verteilt wurde, bestand durchaus einige Zeit um diesen zu bemerken (bzw. vom Publikum darauf hingewiesen zu werden) - weder noch ist anscheinend geschehen.

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Pioneer DEH P65BT Autoradio



Ich habe dieses Radio aus zwei Gründen gekauft: zum einen wollte ich ein Gerät, an das ich meinen iPod anschließen kann, zum anderen ein Gerät mit Bluetooth-Freisprechung.

Die Freisprecheinrichtung hat weder mit meinem Nokia E90 noch mit dem E71 funktioniert - soll heißen, eine Verbindung wird aufgebaut und sofort wieder fallengelassen. Wenige Sekunden später geht das Ganze wieder von vorne los. Sehr lästig, eine Recherche im Internet ergab, dass dieses Problem bekannt ist. Mit meinem alten S-E Z600 hat das Radio einwandfrei funktioniert, auch wenn die Sprachqualität von den Angerufenen nur als mittelprächtig eingestuft wird.

Die Menüführung ist für jemanden, der einen iPod Touch gewöhnt ist eher lästig, die Menüs sind meiner Meinung nach nicht wirklich logisch aufgebaut - habe aber auch schon Schlimmeres gesehen.

Für mich enttäuschend war die Realisierung, dass der iPod-Anschluss nur mit einer ziemlich teuren Steuerungsbox möglich ist (es ist die neue Box, die erheblich teurer ist als die "alte") - also habe ich ihn per Aux-In betrieben.

Wir haben einmal einen Test mit Bluetooth-Audio gemacht, von einem Blackberry. Das Ergebnis war ernüchternd: auf der einen Seite war die Verbindung zum Sendegerät in Sekunden hergestellt, aber die Audioqualität war verheerend, was natürlich auch am Blackberry liegen kann.

Ich habe keinen Vergleich zu anderen Geräten, aber wenn ich Funktionsvielfalt (trotz einigen Schwächen) und Preis/Leistung in Betracht ziehe, bekommt das Gerät 4 Sterne.
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Siemens Gigaset CX253 isdn

Tja, jetzt muss ich mal wirklich meine Frust über dieses Telefon von der Leber schreiben.

Ich war früher eingefleischter Siemens Fan. Einige Jahre lang habe ich nur Siemens Handys gehabt, hauptsächlich wegen der hervorragenden Benutzerführung. Ich will beim verwenden eines Geräts nicht wirklich darüber nachdenken müssen, in welches Menü ich für eine bestimmte Funktion nun wechseln muss.
Deswegen habe ich auch das CX253 gekauft. Es schien mir, mit der Möglichkeit, GAP-fähige Homehandys anzubinden, als die beste Lösung. Leider muss ich sagen, die Menüführung ist das Grauen schlechthin! Ich wundere mich immer wieder über Produkte, die nach der Programmierabteilung anscheinend niemand mehr getestet hat, bevor sie in die Außenwelt gelangen.
Ich will nicht lange auf die Details eingehen... sagen wir es so: ich habe schon andere ISDN Telefone verwendet, die erheblich günstiger und besser zu bedienen waren. Die Einstellungen über mehrere Untermenüs zu verteilen, mit Titeln die einen nicht wirklich weiterbringen (z.B.: warum steckt die Einstellung für Datum / Uhrzeit im Menü Basis Einstellen / Installation und nicht unter Systemeinstellungen, wie man das erwartet?

Wenn Ihr also ein solches Telefon sucht, prüft es am Demogerät sehr genau, ob Ihr damit klarkommt!
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