Diakonie
Esotherischer Unfug in der Diakonie
18.12.12 Kategorie(n): Meinung
Gestern Nacht habe ich im “Hotel am alten Park” in Augsburg übernachtet. Es war ein Versuch, da ich dieses Hotel zum ersten Mal in HRS gefunden hatte. Der Träger des Hotels ist die Evang. Diakonissenanstalt Augsburg Körperschaft des Öffentlichen Rechts (siehe Impressum).
Beim Frühstück war ich dann doch eher überrascht und irritiert, dieses Schild hinter dem Wasserkrug zu finden:
Falls das Bild schlecht lesbar sein sollte, hier der wesentliche Teil, verbatim:
Das Leitungswasser in unserem Hotel wird nach dem Verfahren des österreichischen Naturforschers und Erfinders Johann Grander “belebt”. In der Hauptwasserleitung dieses Gebäudes befindet sich ein Wasserbelebungsgerät, welches in der Lage ist, edle Naturinformationen auf das durchfließende Leitungswasser zu übertragen.
Das Leitungswasser wird in die Lage versetzt, die Ur-Kraft und natürliche Ordnung wieder aufzubauen, sich zu regenerieren, sein Selbstreinigungsvermögen zu stärken und die Widerstandskraft des Wassers neu aufzubauen.
Die Website der Firma Grander geht sogar einen Schritt weiter und stellt in den Raum, dass das Wasser ein Immunsystem besitzt… In Wikipedia steht so einiges über den Herrn Grander und seine “Wasserbelebung”, z.B. dass wissenschaftlich bewiesen ist, dass die Grander-Technologie zur „Belebung von Leitungswasser“ wirkungslos ist. Laut einem Urteil darf die Methode als “esoterischer Unfug” bezeichnet werden.
Somit darf mir die Frage gestattet werden, wie die Evang. Diakonissenanstalt Augsburg als Körperschaft des Öffentlichen Rechts (und somit der Bürger dieses Landes) sich auf solchen esoterischen Unfug einlässt und öffentliche Gelder für ein Wasserbelebungsgerät ausgibt.
In unserem Kindergarten (auch getragen von der Diakonie) wird forciert die Weihnachtsmann-Geschichte als Humbug und Märchen abgetan - zu Weihnachten hat nur das Christkind zu kommen. Und diese selbe Diakonie brüstet sich mit der “Belebung” von Wasser?
Ich frage mich, was die öffentliche Hand in Augsburg davon hält?
Beim Frühstück war ich dann doch eher überrascht und irritiert, dieses Schild hinter dem Wasserkrug zu finden:
Falls das Bild schlecht lesbar sein sollte, hier der wesentliche Teil, verbatim:
Das Leitungswasser in unserem Hotel wird nach dem Verfahren des österreichischen Naturforschers und Erfinders Johann Grander “belebt”. In der Hauptwasserleitung dieses Gebäudes befindet sich ein Wasserbelebungsgerät, welches in der Lage ist, edle Naturinformationen auf das durchfließende Leitungswasser zu übertragen.
Das Leitungswasser wird in die Lage versetzt, die Ur-Kraft und natürliche Ordnung wieder aufzubauen, sich zu regenerieren, sein Selbstreinigungsvermögen zu stärken und die Widerstandskraft des Wassers neu aufzubauen.
Die Website der Firma Grander geht sogar einen Schritt weiter und stellt in den Raum, dass das Wasser ein Immunsystem besitzt… In Wikipedia steht so einiges über den Herrn Grander und seine “Wasserbelebung”, z.B. dass wissenschaftlich bewiesen ist, dass die Grander-Technologie zur „Belebung von Leitungswasser“ wirkungslos ist. Laut einem Urteil darf die Methode als “esoterischer Unfug” bezeichnet werden.
Somit darf mir die Frage gestattet werden, wie die Evang. Diakonissenanstalt Augsburg als Körperschaft des Öffentlichen Rechts (und somit der Bürger dieses Landes) sich auf solchen esoterischen Unfug einlässt und öffentliche Gelder für ein Wasserbelebungsgerät ausgibt.
In unserem Kindergarten (auch getragen von der Diakonie) wird forciert die Weihnachtsmann-Geschichte als Humbug und Märchen abgetan - zu Weihnachten hat nur das Christkind zu kommen. Und diese selbe Diakonie brüstet sich mit der “Belebung” von Wasser?
Ich frage mich, was die öffentliche Hand in Augsburg davon hält?
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