Neueste Studie zu Fleischkonsum
14.03.12 Kategorie(n): Meinung
Mein Vater schickte mir einen Link über eine neue Studie, die aufzeigen will dass Menschen, die zu viel Fleisch essen erheblich anfälliger für Krebs und Kreislaufkrankheiten sind.
Ich gebe im prinzipiell Recht - zu viel ist sicher nicht gesund. Schaut man sich an wie der Urmensch - dessen Erbgut wir ja noch alle haben - gelebt hat: viele Wurzeln, Beeren, etc. und ab und zu mal ein Mammut erlegt, dann aber mal wieder richtig Fleischrationen.
Allerdings muss man solche Studien immer mit einem "Grain of Salt" nehmen. Ich habe ein hervorragendes Buch gelesen, "Bad Science", alleine die ersten Kapitel sind schon augenöffnend, wie gräßlich ungenau Studien durchgeführt werden, entweder weil die Durchführenden nichts dabei denken, oder weil sie die Resultate in eine bestimmte Richtung treiben wollen.
Wenn ich dann den ersten Satz des Artikels lese, werde ich schon misstrauisch: "Fleischliebhaber rauchen den Daten zufolge häufiger, trinken mehr Alkohol, bewegen sich weniger und sind dicker als Menschen, die nur sehr selten ihr Brötchen mit Wurst belegen."
Ist das richtig interpretiert? Oder ist es nicht eher so, dass die Studie eher Raucher avisiert haben und sich herausgestellt hat, dass diese häufig sehr viel Fleisch essen?
Dann noch: "...37.700 Männern und 83.600 Frauen, die bis zu 28 Jahre lang an zwei großen US-amerikanischen Studien teilgenommen hatten." - also gemischte Resultate - wie wurden diese zusammengeführt?
Eins weis ich sicher: ohne die Daten gesehen, und meine eigenen (sehr unausgebildeten) statistischen Schlüsse daraus gezogen zu haben, glaube ich gar nichts mehr was eine Studie meint zu beweisen.
Man denke nur an die Mär dass Spinat überdurchschnittlich viel Eisen enthalte - die hat sich 50 (!) Jahre gehalten, bis jemand sich die Mühe machte das nachzuprüfen. Wie sich herausgestellt hat, hatte der damals sehr angesehene Ernährungswissenschaftler sich um eine Kommastelle verrechnet.
Ich gebe im prinzipiell Recht - zu viel ist sicher nicht gesund. Schaut man sich an wie der Urmensch - dessen Erbgut wir ja noch alle haben - gelebt hat: viele Wurzeln, Beeren, etc. und ab und zu mal ein Mammut erlegt, dann aber mal wieder richtig Fleischrationen.
Allerdings muss man solche Studien immer mit einem "Grain of Salt" nehmen. Ich habe ein hervorragendes Buch gelesen, "Bad Science", alleine die ersten Kapitel sind schon augenöffnend, wie gräßlich ungenau Studien durchgeführt werden, entweder weil die Durchführenden nichts dabei denken, oder weil sie die Resultate in eine bestimmte Richtung treiben wollen.
Wenn ich dann den ersten Satz des Artikels lese, werde ich schon misstrauisch: "Fleischliebhaber rauchen den Daten zufolge häufiger, trinken mehr Alkohol, bewegen sich weniger und sind dicker als Menschen, die nur sehr selten ihr Brötchen mit Wurst belegen."
Ist das richtig interpretiert? Oder ist es nicht eher so, dass die Studie eher Raucher avisiert haben und sich herausgestellt hat, dass diese häufig sehr viel Fleisch essen?
Dann noch: "...37.700 Männern und 83.600 Frauen, die bis zu 28 Jahre lang an zwei großen US-amerikanischen Studien teilgenommen hatten." - also gemischte Resultate - wie wurden diese zusammengeführt?
Eins weis ich sicher: ohne die Daten gesehen, und meine eigenen (sehr unausgebildeten) statistischen Schlüsse daraus gezogen zu haben, glaube ich gar nichts mehr was eine Studie meint zu beweisen.
Man denke nur an die Mär dass Spinat überdurchschnittlich viel Eisen enthalte - die hat sich 50 (!) Jahre gehalten, bis jemand sich die Mühe machte das nachzuprüfen. Wie sich herausgestellt hat, hatte der damals sehr angesehene Ernährungswissenschaftler sich um eine Kommastelle verrechnet.
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