Bewertung IKEA Kinderzimmerschränke

Heute geht es um Schränke von IKEA, nämlich vom Typ STUVA.

Ich hatte für jeden unserer Kids 3 Stück gekauft, in verschiedener Ausführung. Für Jannis in Grün, für Leonie in Rosa. Davon abgesehen, dass ich voraussichtlich die maximale Zuladung meines Autos überschreiten musste, bin ich gleich zweimal durch die Kasse gelaufen - es passte nämlich bei weitem nicht alles auf einen Wagen.

Trotz vermeintlich günstigem Preis waren dass dann insgesamt aber trotzdem fast 1.000€… unglaublich, was man für Schränke liegenlassen kann!

Positiv


- Wirklich positiv überrascht hat mich, dass zum einen nichts gefehlt hat (im Gegenteil, siehe unten) und dass die Technik der Bauteile sich durchaus gegenüber den letzten Schränken von IKEA (2007) um einiges verbessert hat.
- Die Schränke sind optisch gelungen und bieten den Kids genügend Stauraum. Auch schön ist, dass man in dem Programm sehr flexibel ist - man kann einen Großteil des Möbelbedarfs vom Kinderzimmer damit abdecken (außer Bett und gescheitem Schreibtisch).

Negativ


- Richtig negativ finde ich die Menge von Material, die nach 6 Schränken zurückbleibt - im Prinzip ein Fall für die Mülltonne. Siehe hierzu das Bild weiter unten. Vor allem haben mich die Packungen für die Schrankfüße irritiert. Anstatt Füße in Rosa, Grün und Blau separat zu verkaufen, wird Pro Fusspaar einfach ein Teil in jeder dieser Farben geliefert - eines wird verwendet, der Rest ist zum Wegwerfen. Dass das logistisch einfacher ist, ist mir klar, aber wo bleibt hier der “grüne Gedanke”???
- ich denke, mein Werkzeug ist nicht das billigste und hat auch sonst immer seinen Zweck gut erfüllt. Dennoch passen vor allem die Kreuzschrauben irgendwie nicht 100% zu meinen Kreuzschlitzschraubenziehern… was den Zusammenbau durchaus erschwert
- die kleinen Schrauben, die von unten durch die Spezialhalterungen in die Zwischenbretter geschraubt werden sollen (siehe auch voriger Punkt) sind eine echte Qual. Wer nicht bereit ist, sich in den Schrank zu legen, sollte diesen Punkt delegieren können!
- die Verpackung der einzelnen Teile ist meistens sehr schwer zu öffnen - vor allem die Kartons für die Korpuse. Da diese - um Kratzer zu vermeiden - nicht geschnitten werden sollen (ich habe es zum Schluss doch gemacht, da ich dann wusste wo die kritischen Seiten liegen), muss man sie aufknibbeln. Nur die Schubladenverpackungen sind super einfach zu öffnen.
- es wird meiner Meinung nach zu viel Styropor bzw. Polyesterflies verwendet, vor allem das Styropor könnte sicherlich gut durch Karton ersetzt werden - wie es z.T. schon zum Einsatz kommt

Fazit


Ein geübter Hobbyhandwerker (und so würde ich mich durchaus einstufen) sollte einiges mehr an Zeit einplanen als gedacht. Ich habe für den ersten Schrank alleine gute 1 1/2 Stunden benötigt! Danach geht es natürlich schneller, weil man dann schon weis wie alles zusammenpasst. Insgesamt waren es sicherlich aber 5-6 Stunden Arbeit.

Die Schränke sind optisch ganz in Ordnung und die Kids finden sie auch gut. Durch die variable Einteilungsmöglichkeit sind hier den Anforderungen wenige Grenzen gesetzt.
Würde ich sie wieder kaufen? Ich denke wahrscheinlich ja, würde aber vorher die Möbelhäuser nach möglichen Alternativen abklappern.

Rest_IKEA
blog comments powered by Disqus
Kategorien