Bücher
The Dead Travel Fast
02.05.09 Kategorie(n): Rezessionen
The Dead Travel Fast: Stalking Vampires from Nosferatu to Count Chocula von Eric Nuzum
Schnell gelesen, nicht unbedingt wie erwartet…
Das Buch scheint nie richtig zu wissen, was es nun eigentlich sein möchte: ein Sachbuch über das Thema Vampire, ein Reisebericht, eine gesellschaftliche Aussage. Für jedes dieser Themen alleine wäre das Buch sicherlich zu dünn geworden.
Der Author springt zwischen den Themen hin und her, ein wenig wie in einem Blog - aber dann doch nicht konsequent. Wer das Buch wegen dem Fachbereich "Das Vampier als gesellschaftliches Phänomen" kauft, wird mit dem sachlichen Inhalt sicherlich zu kurz kommen.
Dennoch war es interessant und vor allem schnell zu lesen - der Schriftstil ist sehr kurzweilig.
Gut als Urlaubslektüre.
Schnell gelesen, nicht unbedingt wie erwartet…
Das Buch scheint nie richtig zu wissen, was es nun eigentlich sein möchte: ein Sachbuch über das Thema Vampire, ein Reisebericht, eine gesellschaftliche Aussage. Für jedes dieser Themen alleine wäre das Buch sicherlich zu dünn geworden.
Der Author springt zwischen den Themen hin und her, ein wenig wie in einem Blog - aber dann doch nicht konsequent. Wer das Buch wegen dem Fachbereich "Das Vampier als gesellschaftliches Phänomen" kauft, wird mit dem sachlichen Inhalt sicherlich zu kurz kommen.
Dennoch war es interessant und vor allem schnell zu lesen - der Schriftstil ist sehr kurzweilig.
Gut als Urlaubslektüre.
Comments
"Baumhäuser: Fantasiewelten selbst gebaut"
01.06.11 Kategorie(n): Rezessionen
Baumhäuser: Fantasiewelten selbst gebaut | von David Parfitt Ulmer Verlag |
Das Buch ist liebevoll gemacht, mit allen notwendigen Details und Informationen die man benötigt um Baumhäuser nach der Vorlage zu erstellen.
Im ersten Teil, der Einleitung, geht es um wichtige Themen wie Fachbegriffe, Werkzeug, Sicherheitshinweise und - wegen dem Thema sehr wichtig: Bäume. Schließlich eignen sich manche Baumarten mehr für den Ein- oder Anbau eines Baumhauses als andere, bzw. da man "am lebenden Objekt" herumschraubt (im wahrsten Sinne des Wortes), bekommt man einige Informationen mit wie man Beschädigungen des Baumes vermeiden kann. Auch das Thema Pflege und Instandhaltung wird angesprochen, wenn auch dieses Thema etwas zu kurz kommt.
Eine kleine Material- und Werkzeugkunde rundet den Abschnitt ab. Bei den Fachbegriffen hätte ich mir etwas mehr bildliches Material gewünscht - die Beschreibungen verschiedener Komponenten ist zwar gut - ein handwerklicher Anfänger wird sich ggf. dennoch nicht viel darunter vorstellen können. So kann man die Kausche z.B. beschreiben wie man will - wenn man noch nie eine gesehen hat ist ein Bild notwendig um zu verstehen, was damit gemeint ist. Die Beschreibung der Werkzeuge wiederum ist bildlich und textuell hervorragend, auch die Tipps zur Durchführung bestimmter Arbeiten.
Im nächsten Abschnitt werden dann Baumhäuser für Bäume mit geradem Stamm vorgestellt. Als erstes wird auf die notwendige Grundplatform, die den meisten Baumhäusern zugrunde liegt, in großem Detail eingegangen. Jeder Schritt der Erstellung wird sehr gut erklärt und bildhaft aufgezeigt. Auch hier finden sich wichtige Tipps separiert vom Text und somit schwer zu übersehen dargestellt.
Die Folgeabschnitte, "Baumhäuser für Bäume mit gegabeltem Stamm" und "...für Baumpaare" sind ebenso detailreich und liebevoll gestaltet.
Am Schluss finden sich die Zuschnittpläne für sämtliche, im Buch aufgeführten Konstruktionen. Pro Konstruktion gibt es eine komplette Materialliste; lediglich eine Angabe des voraussichtlichen Zeitaufwandes fehlt - es sollte aber klar sein dass sich die Konstruktionen kaum in "nur wenigen Stunden" erstellen lassen. Eine Angabe zum Download der Konstruktionspläne als PDF konnte ich nicht finden - das ist schade, so hätte man sich größere Pläne ausdrucken können mit denen man direkt auf der "Baustelle" arbeiten kann.
Ein sehr schön gestaltetes Buch, das unter den wenigen Omissionen nicht leidet - sehr zu empfehlen. Der angehende Baumhaus-Architekt wird sich mehr Bäume im Garten wünschen!
"Die Schwalbe, die Katze, die Rose und der Tod: Roman" by Håkan Nesser
22.12.07 Kategorie(n): Rezessionen
Das war der erste „Nesser”, den ich gelesen habe. Leider war es keine wirklich gute Einleitung zu diesem Autor, da die Übersetzung nicht wirklich gut gelungen scheint.
Sagen wir so: ich glaube kaum dass ein Erfolgsautor wie Nesser einen so holprigen Schreibstil aufweist. Vor allem wenn es darum geht, etwas kompliziertere Situationen zu beschreiben scheint das Deutsch des Übersetzers nicht ausgereift gewesen zu sein. Kostet einen Stern.
Zum eigentlichen Inhalt muss ich sagen, dass diese Art der Story nicht wirklich meinem Krimi-Geschmack entspricht. Da ich nicht glaube, dass man sich als halbwegs normaler Mensch in einen komplett Verrückten hineindenken kann, meine ich auch dass es unnötig ist dies als Autor zu versuchen. Es gelingt nur wenigen Autoren überzeugend. Nesser nicht.
"Wie die Tiere" von Wolf Haas
21.05.02 Kategorie(n): Rezessionen
Gelungener Nachfolger in der Brenner Reihe
Das neueste Buch von Wolf Haas zeigt für mich auf, dass Haas seinen Schriftstil verfeinert.
Das Buch wirkt runder als die vorigen Bücher (ich habe alle Simon Brenner Bücher von Haas gelesen, sowie auch "das Buch zur Formel 1"), die Sprache ist die Selbe geblieben, aber der Inhalt dafür komplexer, zusammenhängender.
Prinzipiell ist das ein gutes Zeichen, gleichzeitig deutet es aber auch das Ende eines Phänomens an, das Haas meiner Meinung nach mit "Auferstehung der Toten" noch voll im Griff hatte: ich habe noch nie einen Schriftstil wie den von Haas gelesen, er ist ganz anders!
Wie gesagt, die Sprache ist die selbe geblieben, aber ich befürchte dass sich Haas jetzt mehr und mehr dem Mainstream anpasst. Das wäre äußerst schade.
Fazit: ein gutes Buch, vor allem für Haas-Fans ein Muss! Allerdings: wenn jemand noch kein Haas buch gelesen hat, würde ich die Bücher in der Reihenfolge der Erscheinung empfehlen, ansonsten verliert man sicherlich einiges an Magie, die Haas mit seiner innovativen Schreibweise vermittelt.
Auch bei diesem Buch gilt im Prinzip: wenn man nicht gewillt ist den Schriftstil als einen eigenen hin zu nehmen, und als das Medium der Erzählung zu akzeptieren, sollte die Finger von Haas' Büchern lassen. Immer wieder lese ich Rezessionen wo sich der Verfasser über die "proletische Ausdrucksweise" beschwert. Das ist Teil von Haas' Magie, und wer das nicht versteht verschwendet seine Zeit mit diesen literarischen Juwelen.
Das neueste Buch von Wolf Haas zeigt für mich auf, dass Haas seinen Schriftstil verfeinert.
Das Buch wirkt runder als die vorigen Bücher (ich habe alle Simon Brenner Bücher von Haas gelesen, sowie auch "das Buch zur Formel 1"), die Sprache ist die Selbe geblieben, aber der Inhalt dafür komplexer, zusammenhängender.
Prinzipiell ist das ein gutes Zeichen, gleichzeitig deutet es aber auch das Ende eines Phänomens an, das Haas meiner Meinung nach mit "Auferstehung der Toten" noch voll im Griff hatte: ich habe noch nie einen Schriftstil wie den von Haas gelesen, er ist ganz anders!
Wie gesagt, die Sprache ist die selbe geblieben, aber ich befürchte dass sich Haas jetzt mehr und mehr dem Mainstream anpasst. Das wäre äußerst schade.
Fazit: ein gutes Buch, vor allem für Haas-Fans ein Muss! Allerdings: wenn jemand noch kein Haas buch gelesen hat, würde ich die Bücher in der Reihenfolge der Erscheinung empfehlen, ansonsten verliert man sicherlich einiges an Magie, die Haas mit seiner innovativen Schreibweise vermittelt.
Auch bei diesem Buch gilt im Prinzip: wenn man nicht gewillt ist den Schriftstil als einen eigenen hin zu nehmen, und als das Medium der Erzählung zu akzeptieren, sollte die Finger von Haas' Büchern lassen. Immer wieder lese ich Rezessionen wo sich der Verfasser über die "proletische Ausdrucksweise" beschwert. Das ist Teil von Haas' Magie, und wer das nicht versteht verschwendet seine Zeit mit diesen literarischen Juwelen.
The Dead Travel Fast: Stalking Vampires from Nosferatu to Count Chocula - Eric Nuzum
02.05.09 Kategorie(n): Rezessionen
Das Buch scheint nie richtig zu wissen, was es nun eigentlich sein möchte: ein Sachbuch über das Thema Vampire, ein Reisebericht, eine gesellschaftliche Aussage. Für jedes dieser Themen alleine wäre das Buch sicherlich zu dünn geworden.
Der Autor springt zwischen den Themen hin und her, ein wenig wie in einem Blog - aber dann doch nicht konsequent. Wer das Buch wegen dem Fachbereich "Das Vampir als gesellschaftliches Phänomen" kauft, wird mit dem sachlichen Inhalt sicherlich zu kurz kommen.
Dennoch war es interessant und vor allem schnell zu lesen - der Schriftstil ist sehr kurzweilig.
Gut als Urlaubslektüre.
Der Autor springt zwischen den Themen hin und her, ein wenig wie in einem Blog - aber dann doch nicht konsequent. Wer das Buch wegen dem Fachbereich "Das Vampir als gesellschaftliches Phänomen" kauft, wird mit dem sachlichen Inhalt sicherlich zu kurz kommen.
Dennoch war es interessant und vor allem schnell zu lesen - der Schriftstil ist sehr kurzweilig.
Gut als Urlaubslektüre.