Das allwissende Internet? Haha!
11.11.10 Kategorie(n): Meinung
Vor allem in der Presse wird man immer wieder die Allwissenheit des Internets angedeutet. Schließlich verknüpft es Millionen (Milliarden?) von Menschen, davon gibt ein guter Prozentsatz seinen „Senf” zu allen möglichen Themen.
Da sollte man doch erwarten können, etwas mehr Hilfe bei der Auswahl eines neuen Kühlschranks zu bekommen. Sollte man denken. Ist aber nicht so.
Das Problem liegt meiner Meinung darin, dass das Internet heutzutage primär als Gelddruckmaschine gesehen wird. In den Anfängen war das natürlich anders - da konnte man überhaupt kein Geld im Internet verdienen, also gesellten sich hauptsächlich Leute mit einer Opensource-Lebenseinstellung zusammen, um Ideen und Informationen auszutauschen.
Heute wird das Internet - zumindest in der westlichen Welt - von Google dominiert. Keine Suche ohne Google (meint man zumindest). Google ist aber ein Unternehmen, das Geld verdienen will. Das merkt man sehr schnell, wenn man die Marke, die Modellnummer eines bestimmten Kühlschranks und das Wort „Test” in die Suchmaske eingibt.
Seiten und mehr Seiten von Einträgen, die alle die besagte Information anpreisen; hinter fast jeder dieser Hits verbirgt sich aber entweder eine Preissuchmaschine oder eine „getarnte Preissuchmaschine” wie Ciao.de.
Am meisten irritieren mich die Hits, die auf Websites zeigen die ich jetzt mal „Schmarotzer” nenne. Das sind die Blutegel der Neuzeit. Wie diese „gefüttert” werden ist mir unklar, aber eindeutig erhalten sie die Suchanfrage von Google und bauen spontan eine „Informationsseite” dazu zusammen.
Diese Seiten beinhalten meist keinerlei Information zu dem eigentlich gesuchten Produkt (das dann groß in der Überschrift steht), sondern jede Menge (voraussichtlich bezahlte) Links zu anderen Produkten oder Dienstleistungen, die meist wenig oder gar nichts mit der Originalsuche zu tun haben.
Eigentliche Informationen zu dem Modell, idealerweise von einem Besitzer geschrieben, findet man äußerst selten - und dann meist auf Seite 4 der Google Hitliste. Auch Ciao.de, sonst eine gute Adresse in meinen Augen, versagt hier häufig.
Da sollte man doch erwarten können, etwas mehr Hilfe bei der Auswahl eines neuen Kühlschranks zu bekommen. Sollte man denken. Ist aber nicht so.
Das Problem liegt meiner Meinung darin, dass das Internet heutzutage primär als Gelddruckmaschine gesehen wird. In den Anfängen war das natürlich anders - da konnte man überhaupt kein Geld im Internet verdienen, also gesellten sich hauptsächlich Leute mit einer Opensource-Lebenseinstellung zusammen, um Ideen und Informationen auszutauschen.
Heute wird das Internet - zumindest in der westlichen Welt - von Google dominiert. Keine Suche ohne Google (meint man zumindest). Google ist aber ein Unternehmen, das Geld verdienen will. Das merkt man sehr schnell, wenn man die Marke, die Modellnummer eines bestimmten Kühlschranks und das Wort „Test” in die Suchmaske eingibt.
Seiten und mehr Seiten von Einträgen, die alle die besagte Information anpreisen; hinter fast jeder dieser Hits verbirgt sich aber entweder eine Preissuchmaschine oder eine „getarnte Preissuchmaschine” wie Ciao.de.
Am meisten irritieren mich die Hits, die auf Websites zeigen die ich jetzt mal „Schmarotzer” nenne. Das sind die Blutegel der Neuzeit. Wie diese „gefüttert” werden ist mir unklar, aber eindeutig erhalten sie die Suchanfrage von Google und bauen spontan eine „Informationsseite” dazu zusammen.
Diese Seiten beinhalten meist keinerlei Information zu dem eigentlich gesuchten Produkt (das dann groß in der Überschrift steht), sondern jede Menge (voraussichtlich bezahlte) Links zu anderen Produkten oder Dienstleistungen, die meist wenig oder gar nichts mit der Originalsuche zu tun haben.
Eigentliche Informationen zu dem Modell, idealerweise von einem Besitzer geschrieben, findet man äußerst selten - und dann meist auf Seite 4 der Google Hitliste. Auch Ciao.de, sonst eine gute Adresse in meinen Augen, versagt hier häufig.
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